Ella-Kay-Heim in Spandau wird zu neuem Freizeit- und Wohnzentrum für Kinder und Jugendliche
Das Ella-Kay-Heim in Spandau soll in Zukunft ein neues Freizeit- und Wohnzentrum für Kinder und Jugendliche werden. Dazu haben sich die landeseigene Grundstücksentwicklungsgesellschaft Berlinovo und das Bezirksamt Spandau auf Eckpunkte für die Entwicklung des Geländes verständigt. Neben einer Kita sollen auch Freizeit- und Betreuungsangebote entstehen.
Das Gelände des Ella-Kay-Heims in Kladower Damm wurde in der Vergangenheit als Jugendfreizeiteinrichtung für Berliner Ferienkinder und zuletzt ab 2017 als Unterbringung für unbegleitete minderjährige Geflüchtete genutzt. Seit Ende 2021 haben der damalige Jugendstadtrat Oliver Gellert und der Baustadtrat Thorsten Schatz mit der Berlinovo über eine zukünftige Nutzung und Entwicklung des Geländes verhandelt.
Jugendstadträtin Tanja Franzke begrüßt die Entscheidung und betont: „Es ist eine gute Nachricht für Spandau, dass das Ella-Kay-Heim aus dem Dornröschenschlaf wachgeküsst wird. In der Vergangenheit wurden immer mal wieder wilde Ideen geäußert, was auf dem Areal passieren könnte. Taten folgten diesen Ideen jedoch nicht. Insofern bin ich meinem Amtsvorgänger Oliver Gellert und Baustadtrat Thorsten Schatz dankbar, dass sie mit der Berlinovo ein spannendes Konzept erarbeitet haben, welches ich dann gern mit Leben füllen werde. Gerade für den Spandauer Süden ist dieses neue Zentrum für Angebote für Kinder und Jugendliche ein echter Gewinn.“
Baustadtrat Thorsten Schatz ergänzt: „Der Bezirk hätte aus eigener Kraft das spannende Gelände am Kladower Damm nicht entwickeln und nutzbar machen können. Daher bin ich der Berlinovo sehr dankbar, dass sie gemeinsam mit dem Bezirk das Ella-Kay-Heim entwickeln werden. Am Standort sind auch Wohnungen für Beschäftigte des Landes Berlin und möblierte Apartments für Fach- und Führungskräfte geplant. So wollen wir die Attraktivität des Landes Berlin als Arbeitgeber gemeinsam stärken.“
Das Konzept der Berlinovo und des Bezirksamtes sowie die Grundstücksübertragung bedürfen noch der Zustimmung unter anderem des Abgeordnetenhauses von Berlin. Mit einem Projektstart ist daher nicht vor 2024 zu rechnen.