Mitte

Ein starkes Lieferkettengesetz! 34 Gemeinden unterzeichnen als erste die Resolution

Der Bezirksbürgermeister von Mitte, Stephan von Dassel, informiert:

34 Städte und Gemeinden aus ganz Deutschland haben bereits die Resolution „Gemeinden für ein starkes Lieferkettengesetz in Deutschland“ unterzeichnet und wollen sozial verantwortliches Beschaffungswesen zur Regel machen. Zu den ersten Gemeinden, die unterschreiben, gehören Berlin Mitte und sechs weitere Berliner Bezirke sowie Städte wie Bonn, Bremen, Hannover, Heidelberg, Mainz und München. Damit senden sie ein klares Signal an die Bundesregierung, jetzt zu handeln und die Menschenrechte und Umweltrechte zu schützen!

Seit Monaten zeigen die Diskussionen in der Regierungskoalition, dass die Wirksamkeit des Lieferkettengesetzes verringert wird. Mit dem Beschluss greifen die unterzeichnenden Kommunen die grundlegenden Anforderungen der Initiative des Supply Chain Act (https: // Lieferkettengesetz.de/) und fordern Haftungsbestimmungen als Kern eines wirksamen Lieferkettengesetzes sowie wirksame staatliche Durchsetzungsmechanismen. Die Unterzeichneten wollen sicherstellen, dass der zuletzt in der Regierungskoalition diskutierte Kompromiss, der die Haftungsbestimmungen zu schwächen droht, nicht in Kraft tritt.

Im Namen der ersten Unterzeichner sind nun alle Gemeinden im ganzen Land eingeladen, an der Resolution teilzunehmen: https://fairtrade-neumarkt.de/fairtrade/kommunen-pro- Lieferkettengesetz /.

„Als Fairtrade-Stadt engagiert sich der Bezirk Mitte besonders für die Stärkung des fairen Handels. Die Kommunen machen einen großen Teil des öffentlichen Beschaffungswesens aus, weshalb wir ein gutes Beispiel geben müssen. Ein Lieferkettengesetz unterstützt uns erfolgreich bei der nachhaltigen Gestaltung des kommunalen Beschaffungswesens. Verbindliche Vorschriften und Sanktionsmaßnahmen sind für die Wirksamkeit von wesentlicher Bedeutung. „(Stephan von Dassel, Bezirksbürgermeister von Berlin, B’90 / Die Grünen)

„Der öffentliche Sektor muss ein Beispiel geben und seine Marktmacht beim Einkauf nutzen, um soziale, menschenrechtskonforme und ökologische Standards zu fordern. Bremen setzt sich seit langem für fairen Handel und nachhaltige Beschaffung ein. Die Unterzeichnung der Resolution ist daher für uns ein logischer Schritt, mit dem wir auch ein politisches Signal an die Bundesebene senden, dass ein starkes Lieferkettengesetz dringend erforderlich ist. „(Dr. Andreas Bovenschulte, Bürgermeister von Bremen, SPD)

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„Als Kommunen wollen wir keine Steuergelder für Menschenrechtsverletzungen, Ausbeutung oder Umweltverschmutzung ausgeben. Dies betrifft die gesamte Lieferkette vom Rohstofflieferanten bis zum ausführenden Unternehmen. Ein rechtsverbindlicher Rahmen ist längst überfällig und würde eine faire und nachhaltige Beschaffung auf kommunaler Ebene unterstützen. Ob Pflastersteine, Handtücher oder Schulmahlzeiten – wir wollen die hohen Standards erfüllen, die wir uns selbst gesetzt haben – ein Lieferkettengesetz ist dafür unabdingbar. ”(Clara Herrmann, Stadtrat Friedrichshain-Kreuzberg, B’90 / Die Grünen)

„Auch die Kommunen, die Vorreiter bei der nachhaltigen Beschaffung sind, profitieren von einem wirksamen Lieferkettengesetz: Das Angebot an Gütern, die sozial und umweltfreundlich hergestellt werden, würde spürbar zunehmen. Das landesweite Einkaufsvolumen des öffentlichen Sektors beträgt rund 350 Milliarden Euro, ein Großteil davon geht an die Kommunen. Wir befürworten daher, dass das wirtschaftliche Kontrollpotential für die Umsetzung sozialer und gesellschaftspolitischer Ziele effektiver genutzt wird. „(Markus Lewe, Bürgermeister von Münster, CDU)

Unternehmen haben eine soziale Verantwortung. Die Achtung der Menschenrechte sowie faire und ökologische Standards sind in Bezug auf die Wertschöpfung nicht verhandelbar. Mit einem rechtsverbindlichen und ehrgeizigen Rahmen sollten sie daher verpflichtet sein, das Risiko einer Verletzung international anerkannter Menschen-, Arbeits- und Umweltrechte entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette zu analysieren, zu verhindern und transparent zu melden. Andernfalls müssen wirksame Sanktionen verhängt werden, z. B. Geldbußen und andere öffentlich-rechtliche Sanktionen (Michael Grunst, Bezirksbürgermeister des Berliner Bezirks Lichtenberg, DAS LINKS)

Die Liste der Erstunterzeichner und der Beschluss können von der Website der Stadt Neumarkt heruntergeladen werden: https://fairtrade-neumarkt.de/fairtrade/kommunen-pro- Lieferkettengesetz /
# Gemeinden für ein starkes Lieferkettenrecht
Weitere Informationen zum Fairtrade-Viertel Mitte unter: https://www.berlin.de/ba-mitte/ueber-den- Bezirk / fairtrade- Bezirk /
#wirmachenmittefair!

Siehe auch  Endlich ist sie da! – Die digitale Kieznaturkarte lädt zum Entdecken grüner Lern- und Erlebnisorte im Bezirk ein

Koordinierung der kommunalen Entwicklungspolitik
Daniela Richter / Julia Große
Mathilde-Jacob-Platz 1, 10551 Berlin, E-Mail: Fairtrade@ba-mitte.berlin.de

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Inspiriert von Berliner Pressemitteilung.

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