Ein bedeutender Umbruch in der Welt der Formel 1 steht bevor. Guanyu Zhou, der erste Chinese in der Formel 1, verliert nach drei Jahren seinen Platz bei Sauber und wird in der kommenden Saison nicht mehr antreten. Angesichts seiner durchwachsenen Leistungen seit seiner Debütsaison, die mit unregelmäßigen Punkten und einem nicht konkurrenzfähigen Fahrzeug verknüpft war, glaubt man, dass dies das Ende seiner Formel-1-Karriere bedeuten könnte. Doch der 25-Jährige gibt die Hoffnung nicht auf: „Ich hoffe, dass ich eine weitere Chance bekomme. Nicht in der nächsten Saison, aber in der übernächsten. Wir werden sehen“, sagte er nach dem Großen Preis von Katar. Diese Absicht könnte nun unvorhergesehen neue Perspektiven für Zhou eröffnen, wie berlin-live.de berichtet.
Graeme Lowdon als Teamchef bei Cadillac
Seine Chance könnte sich durch die Ernennung von Graeme Lowdon als neuen Teamchef des Rennstalls Cadillac, der 2026 in die Formel 1 einsteigen wird, erheblich verbessern. Lowdon, der Zhou in den letzten Jahren im Management unterstützte, könnte den chinesischen Fahrer als möglichen Kandidaten für das Cockpit in Betracht ziehen. Cadillac plant, sowohl einen US-Fahrer als auch einen erfahrenen Piloten zu verpflichten, wobei IndyCar-Fahrer Colton Herta und Ex-F1-Star Daniel Ricciardo als Favoriten gelten. Zhou wird nun ebenfalls in diesem Kontext genannt, was ihm neue Möglichkeiten eröffnet, wie sport.sky.de feststellt.
Die Einführung von Cadillac in die Formel 1 erfolgt in einem spannenden Umfeld mit 24 Rennen in der Saison 2024, die am 29. Februar mit dem Bahrain-GP beginnt. Der britische Teamchef Lowdon, ein erfahrener Veteran der Formel 1, hat angekündigt, die Herausforderungen, die vor ihm liegen, ernst zu nehmen. Er bringt Erfahrung aus seiner Zeit mit Virgin und Marussia mit, und gemeinsam mit Cadillac könnte er die Karten in der Formel 1 neu mischen.