Die bevorstehende Bundestagswahl 2025 wirft bereits ihre Schatten voraus, und Auslandsdeutsche stehen vor einer engen Frist, um ihre Stimme abzugeben. Laut Informationen von rbb|24 verbleiben diesen Wahlberechtigten nur dreizehn Tage, um ihre Briefwahlunterlagen zu beantragen, ihre Stimme abzugeben und diese nach Deutschland zurückzusenden. Wichtig ist, dass zahlreiche Auslandsdeutsche nun erstmals die Möglichkeit haben, ihren Antrag digital einzureichen, was den Prozess erheblich beschleunigt und vereinfacht. Dies geschieht im Rahmen der Vorbereitungen auf die Neuwahlen, deren Termin voraussichtlich der 23. Februar 2025 ist, wie auch die Bundeswahlleiterin, Ruth Brand, bestätigte.
Wichtige Fristen und Herausforderungen
Das Bundesinnenministerium hat bereits einen Entwurf veröffentlicht, der einige Wahlfristen kürzen soll, um die Arbeitsfähigkeit des Bundestages schnellstmöglich wiederherzustellen. Nach geltendem Recht müssen Auslandsdeutsche, die nicht mindestens drei Monate in Deutschland gewohnt haben, noch Papierformulare per Post einreichen, was zusätzliche Herausforderungen mit sich bringt, da die Postlaufzeiten ins Ausland erheblich variieren. Für Brasilien zum Beispiel könnten die Unterlagen zwischen 10 und 17 Werktagen benötigen, und bei anderen Ländern sieht es nicht besser aus, wie die Angaben der Deutschen Post zeigen.
Die letzte Möglichkeit zur Beantragung von Wahlscheinen fällt auf den 21. Februar, nur zwei Tage vor der Wahl. Diese straffe Zeitspanne stellt sicher, dass bis zum Wahltag am 23. Februar um 18 Uhr alle Stimmen gewertet werden können. Dies bringt einige Deutsche Botschaften dazu, eine schnellere Zustellung der Wahlunterlagen durch Diplomatenpost zu organisieren, um Verzögerungen zu vermeiden. Des Weiteren können private Kurierdienste wie FedEx und DHL in Anspruch genommen werden, um eine rechtzeitige Abstimmung zu gewährleisten. Damit ist es für Auslandsdeutsche entscheidend, sich rechtzeitig um ihre Wahlberechtigung zu kümmern, um ihre Stimme abgeben zu können.