Deutschland

Senat beschließt 4,5 Milliarden Euro für Berlin: Investitionen im Fokus!

Die Investitionsplanung des Berliner Senats sieht ganze 4,5 Milliarden Euro für die kommenden vier Jahre vor. Dies wurde am Dienstag beschlossen. Finanzsenator Stefan Evers (CDU) möchte diese erheblichen Mittel mobilisieren, ohne dabei den regulären Haushalt zusätzlich zu belasten. Stattdessen soll der Großteil der Investitionen über Kredite oder andere Finanzierungswege außerhalb des regulären Haushalts erfolgen. „Wir wissen, wie entscheidend die Investitionen an der richtigen Stelle für die Zukunft unseres Landes sind, daher haben wir uns der Aufgabe gestellt, nach anderen Finanzierungsinstrumenten zu suchen“, erklärte Evers auf einer Pressekonferenz, wie [rbb24](https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2025/01/berlin-senat-finanzsenator-stefan-evers-cdu-investitionen-investitionsplanung.html) berichtete.

Zu den wichtigen Projekten gehört auch die Sanierung der Komischen Oper, die trotz zunächst fehlender Mittel für 2026 fortgesetzt wird. Evers versicherte, dass es keinen Baustopp geben werde. Stattdessen wird eine alternative Finanzierung über die Opernstiftung und die Beleihung eines Grundstücks Unter den Linden realisiert. In den darauf folgenden Jahren sind Raten von je 20 Millionen Euro für die Sanierung des Opernhauses eingeplant. Die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich schätzungsweise auf 500 Millionen Euro. Während die Komische Oper derzeit im Schillertheater spielt, ist diese Investition eines der am häufigsten diskutierten Vorhaben in der aktuellen Planung, wie [Monopol Magazin](https://www.monopol-magazin.de/sanierung-der-komischen-oper-geht-weiter) betont.

Allerdings gibt es auch Kritiken an der Finanzierung und Priorisierung der Projekte. Der Finanzsprecher der Grünen, André Schulze, wies darauf hin, dass die Einsparungen zwar wichtig seien, jedoch auf alternative Finanzierungsmodelle zu setzen, könnte im nächsten Haushalt zu weiteren Einschnitten führen. Zudem befürchten einige Politiker, dass durch die Kürzungen im Bereich Klimaschutz und öffentlicher Nahverkehr ein gefährlicher Trend entstehen könnte. Die Regierung betont jedoch, dass die Mittel, die zuvor eingeplant, aber nicht ausgegeben wurden, in den nächsten Jahren zielgerichtet eingesetzt werden sollen.

RBB24

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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