Hertha BSC hat nach einer stringenten Analyse der letzten Spiele einen wichtigen 3:1-Sieg gegen den 1. FC Magdeburg eingefahren und sich damit im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga zurückgemeldet. Nach zwei sieglosen Spielen war dieser Erfolg nicht nur dringend nötig, sondern auch entscheidend, um die momentane Tabellensituation zu verbessern. Trotz eines frühen Rückstands durch ein Tor von Mohammed El-Hankouri in der 48. Minute, zeigte das Team von Trainer Cristian Fiél Kampfgeist und drehte die Partie in der ausverkauften Avnet-Arena mit 27.300 Zuschauern. Derry Scherhant, Florian Niederlechner und Luca Schuler sorgten für die Tore der Gäste, die gleichzeitig den Magdeburgern die Möglichkeit zur Tabellenführung verschlossen, wie die Kreiszeitung berichtete.
Starke Rückkehrer prägen den Sieg
Hertha profitierte insbesondere von der Rückkehr wichtiger Spieler. Toni Leistner stabilisierte die Defensive als Kapitän nach überstandenem Muskelfaserriss. Zudem stemmten die Berliner eine verbesserte taktische Ausrichtung. Bei der Analyse vor dem Spiel hatten Trainer und Spieler festgestellt, dass die Mannschaft in den letzten Partien oft zu ineffizient agierte und individuelle Fehler die Gegner begünstigten. Gegen Magdeburg präsentierte sich das Team in der ersten Halbzeit zwar zurückhaltend, doch die defensiven Grundtugenden waren deutlich spürbar, was auch die RBB24 hervorhob.
Im Laufe des Spiels wurde Fabian Reese nach monatelanger Verletzungspause eingewechselt und trug entscheidend zum Sieg bei. Sein Comeback und die Intervention von Diego Demme in den Schlussminuten untermauerten den Wert der Rückkehrer für Hertha, die in der Offensive frischen Wind brachten und die Mannschaft merklich ankurbelten. Der 3:1-Sieg ist ein Lichtblick für die „alte Dame“, jedoch muss sie nun die Konstanz zeigen, um weiterhin im oberen Tabellenbereich mitspielen zu können.