Deutschland

Rechtsextremismus in der Schweiz: AfD-Politikerin schlägt radikale Forderungen vor!

Am 14. Dezember 2024 nahm die brandenburgische AfD-Abgeordnete Lena Kotré an einem geheime Versammlung mit rechtsextremen Gruppen in der Schweiz teil, bestätigte sie gegenüber dem rbb. Dieses Treffen fand unter erhöhter Sicherheitsvorkehrungen in Kloten bei Zürich statt und versprach einen Austausch über radikale Themen wie „Remigration“. Kotré war nicht allein, auch der Bundestagsabgeordnete Roger Beckamp war vor Ort, während das Recherche-Netzwerk „Correctiv“ berichtet, dass Mitglieder der verbotenen Gruppe „Blood and Honour“ sowie der rechtsextremen „Jungen Tat“ anwesend waren.

Insbesondere sorgte Kotré mit ihren Vorschlägen für Aufsehen, die darauf abzielten, straffälligen Deutschen, die zuvor eingebürgert wurden, die Staatsangehörigkeit zu entziehen. Sie plädierte für die Einführung von Gen- und Sprachtests bei Geflüchteten, um sie gezielter abschieben zu können. Laut Kotré ist diese „Remigration“ entscheidend, um unliebsame politisch Entscheidungen zu verhindern und könnte als Schlüsselbegriff für ihre politische Agenda gelten. Sie stellte zudem Vorschläge zur Privatisierung von Abschiebungen vor und äußerte, dass eine genauere Analyse der Herkunft von geflüchteten Personen notwendig sei, um die nationalen Gesetze durchzusetzen, berichtet die Märkische Allgemeine Zeitung.

Das Treffen, das von „Correctiv“ aufgedeckt wurde, fand in einer Atmosphäre der Geheimhaltung statt, obwohl es zuvor öffentlich beworben worden war. Teilnehmer wurden an einen geheimen Ort gebracht, was die Dringlichkeit der Diskussionen unterstreicht. Kotrés Ideen zu einer potenziellen Abschiebepolitik, die DNA-Analysen und Smartphone-Sprachproben zur Herkunftsbestimmung nutzen wollte, stehen im Mittelpunkt eines Trends hin zu radikaleren Ansätzen innerhalb der AfD, so berichten beide Medien. Das Aufeinandertreffen von etablierten AfD-Politikern mit extremistischen Gruppen könnte weitreichende Folgen für die politische Landschaft in Deutschland haben, und ist ein weiterer Schritt zur Normalisierung extremistischer Ansichten in der Politik.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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