NAG/NAG Redaktion - In Oldenburg steht das Carsharing-Angebot auf der Kippe! Die EWE-Tochter EWE Go zieht die Reißleine und stellt ihre E-Motorroller ein. Lediglich ein Anbieter von vier E-Scooter-Betreibern bleibt übrig. Damit wird Carsharing zur letzten Hoffnung für die Verkehrswende in der Region. Spürbar ist der Widerstand: Rund ein Drittel der Teilnehmer einer Umfrage überlegt, auf ein verbessertes Carsharing-Angebot umzusteigen, während eine deutliche Mehrheit skeptisch bleibt. Das könnte theoretisch die Zahl der Fahrzeuge in Oldenburg von 90.000 auf 60.000 reduzieren – ein gewaltiger Schritt! Dennoch zeigt sich die Realität komplex. Daniel Kaszanics, Geschäftsführer und CDU-Landesgeschäftsführer, lobt die Idee des Carsharings, fordert jedoch bessere Softwarelösungen und kostengünstigere Angebote für Unternehmen. Das Umland bleibt ein großes Problem: Sabine Westerholt hat auf Carsharing umgeschaltet, muss nun aber mit nur einem Fahrzeug in Hundsmühlen zurechtkommen. Ihr Fazit: Die Nutzung außerhalb der Stadt ist eine Herausforderung. Für Pendler könnten Busknotenpunkte eine bessere Lösung sein. Während die Vorteile für die Stadtbewohner klar sind, bleibt das Gefühl, dass das Angebot dringend verbessert werden muss, um wirklich attraktiv zu sein. Details dazu gibt's auf www.nwzonline.de.
NAG Redaktion
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