NAG/NAG Redaktion - An der Ostküste von Rügen ist das Unheil geschehen: In den letzten Tagen wurden gleich 26 tote Kegelrobben entdeckt! Die ersten Obduktionen durch das Deutsche Meeresmuseum in Stralsund lassen aufhorchen. Eine Infektionskrankheit wurde ausgeschlossen, doch die Tiere hatten Wasser in der Lunge – ein klares Indiz dafür, dass sie ertrunken sind. Judith Denkinger, kuratorische Leiterin für Meeressäugetiere, betont, dass diese streng geschützte Art "nicht so einfach" ertrinkt. Die meisten Robben wogen etwa 150 Kilogramm und maßten rund zwei Meter in der Länge – also kräftige Tiere, die gut genährt waren, während ihre Organe gesund waren. Verdächtig ist die mögliche Ursache: Es könnte sein, dass sich die Robben in Reusen verfangen haben – kegelförmige Netze, die auf dem Meeresboden installiert sind, um Fische zu fangen. Das Meeresmuseum hat bereits Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Die Behörden sind alarmiert und arbeiten eng zusammen, um der rätselhaften Todesursache auf den Grund zu gehen. Für viele Kegelrobben könnte dies der Anfang vom Ende sein! Weitere Informationen findet man laut www.zeit.de.
NAG Redaktion
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