Aufatmen in Brandenburg: Der Verdachtsfall auf Maul- und Klauenseuche im Landkreis Barnim hat sich nach ersten Untersuchungen nicht bestätigt. Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne) gab am Freitagmorgen bekannt, dass es bisher keinen weiteren positiven Fall gibt. „Der Stand ist heute, dass es keinen zweiten weiteren positiven Fall gibt“, erklärte er im Deutschlandfunk. Der ursprüngliche Verdachtsfall war am Mittwoch aufgetreten, doch die Symptome bei den Tieren haben sich nach eingehender Untersuchung als unbedenklich erwiesen. Laut dem Friedrich-Loeffler-Institut ist die fragliche Ziege frei von der Tierseuche.
Jedoch bleiben die Behörden wachsam. Ein Sprecher des Landkreises hatte vor der ersten Bekanntgabe bereits darauf hingewiesen, dass im Rahmen einer klinischen Untersuchung Symptome festgestellt wurden, die auf eine mögliche Infektion hindeuten könnten. Die betroffenen Tiere wurden sofort getötet, und es wurden Proben entnommen, die ins Landeslabor geschickt wurden, um eine endgültige Diagnose zu stellen. Die Ergebnisse der ersten Tests waren enttäuschend und konnten den Verdacht weder bestätigen noch ausräumen, was zu weiteren Tests führte, die beim Friedrich-Loeffler-Institut analysiert werden. Demnach wird am Freitag mit einem abschließendem Befund gerechnet, wie [RBB24](https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2025/01/oezdemir-mks-maul-und-klauenseuche.html) berichtete.
Ein Ausblick auf die Situation
Obwohl die Situation derzeit unter Kontrolle zu sein scheint, bleibt die Gefahr einer Ausbreitung bestehen, denn Deutschland ist weiterhin nicht maul- und klauenseuchenfrei. „Die Tierseuche hat sich Stand heute nicht ausgebreitet“, so Özdemir. Die Tierhalter müssen jedoch weiterhin wachsam sein, um eine mögliche Infektion frühzeitig erkennen zu können, wie auch [Die Zeit](https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2025-01/maul-und-klauenseuche-brandenburg-verdacht) berichtete.
RBB24