Bei der Darts-Weltmeisterschaft in London hat es ein frühzeitiges Aus für Martin Schindler gegeben. Der Strausberger, der als Deutschlands Nummer eins ins Turnier ging, musste sich in der zweiten Runde Callan Rydz aus England klar mit 0:3 geschlagen geben. Schindler, der im Auftaktspiel fast einen Neun-Darter erzielte, warf in diesem Duell eine enttäuschende Bilanz von nur drei Treffern aus 28 Versuchen auf die Doppelfelder, was seine Niederlage besiegelt hat. „Es fühlt sich dreckig an“, sagte Schindler nach dem Spiel desillusioniert, nachdem er viel Hartnäckigkeit beim Training bewiesen hatte, um sich auf die WM vorzubereiten, wie rbb24 berichtete.
Erste Niederlage im 13. Duell
Für Schindler war dies besonders schmerzhaft, da er zuvor alle zwölf bisherigen Begegnungen gegen Rydz gewonnen hatte. Seine Niederlage in dieser Partie war nicht nur eine bittere Pille für den 28-Jährigen, sondern bedeutete auch das frühe Aus im Vergleich zu den letzten beiden Jahren, in denen er jeweils bis in die dritte Runde vorgestoßen war. Vor ihm mussten bereits Gabriel Clemens und Kai Gotthardt in der zweiten Runde sowie Niko Springer in der ersten Runde die Segel streichen, wie Süddeutsche berichtete.
Die nächsten deutschen Darts-Spieler, Ricardo Pietreczko und Florian Hempel, stehen beim Turnier noch vor ihrer Herausforderung. Sie spielen am Montag um den Einzug in die dritte Runde und könnten Schindlers enttäuschenden Auftritt ausgleichen, denn noch nie haben sich so viele deutsche Spieler für die WM qualifiziert.