Gewinnspiele faszinieren die Menschen, doch den meisten bleibt der Jackpot verwehrt. Eine bemerkenswerte Ausnahme bildet der rumänisch-australische Ökonom Stefan Mandel, der in den 1980er und 1990er Jahren mit einem ausgeklügelten System gleich 14 Mal die Lotterie gewann, wie Eldiario24 berichtet. Mandel hatte einen mehrstufigen Plan entwickelt, um seine Gewinnchancen drastisch zu erhöhen. Zunächst analysierte er die verschiedenen Lotterien und deren Gewinnchancen und stellte fest, dass das Ausfüllen aller möglichen Kombinationen in manchen Fällen günstiger war als der Jackpot selbst.
Ein geschickter Plan
Um seine Strategie umzusetzen, benötigte Mandel erhebliche finanzielle Mittel. Er sammelte Investoren, um genug Kapital zu beschaffen, um für jede mögliche Gewinnkombination einen Lottoschein zu kaufen. In der Virginia-Lotterie mobilisierte er über 2.500 Geldgeber, um Millionen von Tipps abzugeben. Dies gewährte ihm nicht nur einzelne Jackpots, sondern auch zahlreiche kleinere Gewinne. Diese Methode war vollkommen legal und machte ihn zum Meister der Lotterie, wie MyModernMet hinzufügt.
Als die Virginia-Lotterie im Februar 1992 ein Preisgeld von 27 Millionen Dollar erreichte, setzte Mandel sein System in die Tat um. Trotz der Schwierigkeiten beim Ticketkaufin einem Geschäft, das zuletzt ausstieg, konnten 99,3 % der erforderlichen Kombinationen erworben werden. Der Gewinn sorgte für Aufsehen und zog Ermittlungen seitens CIA und FBI nach sich, die jedoch zu Mandel’s Gunsten abgeschlossen wurden. Zwar verdiente er Millionen, doch seine Investoren erhielten weit weniger als erwartet und die Lotterieorganisationen reagierten mit Regeländerungen, um solche Strategien in Zukunft zu verhindern. Heute lebt Stefan Mandel ein ruhiges Leben auf der Insel Vanuatu im Südpazifik.