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Klimawandel-Alarm: 2024 bricht Temperaturrekorde in Berlin und Brandenburg!

Das Jahr 2024 wird als ein einschneidendes Kapitel in der Geschichte des Klimawandels verzeichnet, da es das erste Jahr war, das weltweit im Schnitt über 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau lag. Laut einem Bericht des Copernicus-Klimawandeldienstes werden die alarmierenden Daten von Satelliten, Schiffen und Wetterstationen erhoben und verdeutlichen, dass das Jahr 2024 sogar um 1,6 Grad wärmer ist als der Durchschnitt zwischen 1850 und 1900. Diese Entwicklungen werden von zahlreichen Extremwetterereignissen begleitet, die weltweit zu verzeichnen sind, darunter Temperaturen über 50 Grad und massive Niederschläge, die verheerende Stürme und Waldbrände zur Folge hatten. In Deutschland war 2024 das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, wie [rbb24](https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2025/01/klimaerwaermung-erstmals-ueber-1-5-grad-klima-pariser-klimaziele-berlin-brandenburg-Copernicus-Climate-Change-Service.html) berichtet.

Die kritischen Werte wurden auch durch einen Anstieg der Treibhausgasemissionen, insbesondere von Kohlendioxid und Methan, verursacht, die 2024 neue Rekordhöhen erreichten. Ergänzend dazu trug das Klimaphänomen El Niño, das seinen Höhepunkt im Dezember 2023 hatte, zur Erhöhung der globalen Temperaturen bei. Trotz dieser düsteren Prognosen, die von schweren Stürmen bis hin zu langanhaltenden Waldbränden in den USA reichen, gibt es auch Lichtblicke. Die rasante Entwicklung erneuerbarer Energien wird als Hoffnungsträger betrachtet. Vor zehn Jahren wurde prognostiziert, dass die Erdtemperatur bis zum Ende des Jahrhunderts um 3,5 Grad steigen könnte; aktuell gibt es Anzeichen dafür, dass diese Zahl auf 2,7 Grad sinken könnte, wenn die angekündigten Klimaziele eingehalten werden, berichtet [tagesschau.de](https://www.tagesschau.de/wissen/klima/erderwaermung-copernicus-102.html).

Klimakonferenz als dringender Handlungsaufruf

Angesichts dieser alarmierenden Daten stellt die kommende Weltklimakonferenz COP29 einen entscheidenden Moment dar, um die globalen Klimaziele zu überdenken und zu intensivieren. Samantha Burgess vom EU-Klimadienst beschreibt die aktuelle Lage als „neuen Meilenstein in der globalen Temperaturaufzeichnung“, der als Ansporn dienen sollte, um ambitioniertere Ziele zu setzen. Dennoch gibt es Skepsis unter Klimawissenschaftlern wie Mojib Latif, der die Effektivität der Klimakonferenzen in Frage stellt. Er warnt, dass die Treffen in der Vergangenheit selten zu durchgreifenden Veränderungen geführt haben, und sieht keine signifikanten Fortschritte in Baku bevorstehen.

RBB24

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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