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Hertha BSC: Sportdirektor fordert drastische Wende vor der Rückrunde!

Hertha BSC schließt die Hinrunde mit nur 22 Punkten aus 17 Spielen ab, und die Probleme sind eklatant. Mit dem aktuellen Tabellenplatz 12 und bereits sieben Punkten Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz fühlt sich die sportliche Situation für die Berliner alles andere als positiv an. Sportdirektor Benjamin Weber äußerte klar, dass das Team mehr leisten muss: „22 Punkte sind für unsere Ansprüche zu wenig. Da brauchen wir gar nicht drumherumreden“, sagte er. Trotz dieser tiefen Krise wird Trainer Cristian Fiél vorerst nicht zur Diskussion stehen. Weber betonte, dass es darum gehe, die Leistungen zu analysieren und daraus das Richtige abzuleiten, wodurch die Trainerposition nicht infrage gestellt wird, wie auch fussballtransfers.com berichtet.

Nachdem die ersten Spiele unter Fiél vielversprechend waren und Elemente eines offensiven Ballbesitzfußballs zeigten, hat die Mannschaft in den letzten Partien stark abgebaut. Hertha zeigt zwar den zweithöchsten Ballbesitz in der Liga, jedoch mangelt es an der Effizienz vor dem Tor: Nur 414 schusserzeugende Aktionen bedeuten Platz neun in der Liga, was nicht den Erwartungen entspricht. Der langsame Spielaufbau und die berechenbaren Angriffe führen dazu, dass der Gegner sich nicht unter Druck gesetzt fühlt. Die einstige Fußeinheit, die Fiél formte, scheint enorm unter Druck zu stehen – nicht zuletzt wegen Verletzungen und der mangelnden Verfügbarkeit von Wunschspielern, was zu einem fragilen Mannschaftsgefüge geführt hat, wie rbb24.de ausführlich analysiert hat.

Trainer bleibt, doch die Herausforderungen sind enorm

Die Rückrunde wird spannend; um die Sorgen um die offensive Kreativität und die Abwehrprobleme zu beheben, sind personelle Veränderungen im Winter nötig. Besonders gefordert sind Spieler wie Michael Cuisance, der nach einem starken Start die Erwartungen erfüllt, während andere Neuzugänge wie Jon Dagur Thorsteinsson und Luca Schuler noch hinter den Erwartungen zurückbleiben. Weber spricht offen von den Defiziten: „Wir müssen und wollen mehr Punkte holen. Es ist sehr, sehr viel möglich, in der Mannschaft steckt viel Potenzial.“ Weiterhin betont er, dass er und das Trainerteam positiv an die Analyse herangehen und auch die Mannschaft zur notwendigen Intensität bringen müssen, um gegen die kommenden Gegner erfolgreicher zu sein.

Für die Wiederbelebung der alten Stärke muss die gesamte Mannschaft über die individuelle Klasse hinaus zusammenfinden und ihre Grundtugenden auf das Feld bringen. Geht Hertha diesen Weg, könnte eine positive Wendung in der Rückrunde bevorstehen.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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