Ein Blitzeinschlag in Norddeutschland hat am Dienstagabend erhebliche Störungen im Bahnverkehr ausgelöst. Laut Angaben der Deutschen Bahn kam es zu umfassenden Verspätungen und Ausfällen, insbesondere auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin, sowie in Niedersachsen insgesamt. Die Probleme betreffen sowohl den Fern- als auch den Regionalverkehr, wobei ICE-Züge in beide Richtungen auf der betroffenen Strecke ausfallen. Ein Bahnsprecher bestätigte, dass nur einige Verbindungen umgeleitet werden konnten, jedoch auch die Regionalzüge in diesem Abschnitt beeinträchtigt sind. Wie rbb24 berichtet, kam es zu Verspätungen von etwa 20 Minuten für Züge zwischen Hamburg und Hannover und bis zu 45 Minuten für Verbindungen zwischen Hamburg und Berlin.
Weitere Betroffenheiten im Regionalverkehr
Der Blitzeinschlag ereignete sich in der Gemeinde Deutsch Evern, was laut einer Sprecherin die Ursache für die massiven Beeinträchtigungen im Bahnverkehr ist. Auf der wichtigen Verbindung zwischen Lüneburg und Uelzen musste die Bahn ebenfalls den Regionalverkehr einschränken. Das Unternehmen Metronom meldete, dass Fahrgäste auf der Linie RE3/RB31 zwischen diesen Städten in beide Richtungen umsteigen müssen, da die Strecke gesperrt wurde. Diese Störungen am elektrischen Netz der Schieneninfrastruktur könnten bis Mittwochmorgen, also in die Hauptverkehrszeit, andauern. Wie die MOPO feststellt, wird mit einer langsamen Rückkehr zur Normalität gerechnet, jedoch bleibt abzuwarten, wie lange die Reparaturarbeiten dauern werden.
