Die Gleisbaumechanik Brandenburg/Havel GmbH (GBM) hat einen bedeutenden Auftrag mit der Hamburger Hochbahn AG abgeschlossen, der die Entwicklung und Fertigung von bis zu 15 modernen Lorenbeiwagen des Typs LB8 umfasst. Dies gab GBM-Geschäftsführer Volker Keller bekannt. Das Projekt befindet sich derzeit in der Engineering-Phase und die ersten beiden Fahrzeuge sollen bis Ende 2026 ausgeliefert werden. Der Rahmenvertrag umfasst ein Volumen im zweistelligen Millionenbereich, was für das Unternehmen von großer Bedeutung ist. Die GBM konnte sich in einer Ausschreibung gegen andere Anbieter behaupten, wie rbb24 berichtete.
Zusammenarbeit zwischen GBM und Hochbahn
Die GBM und die Hochbahn arbeiten seit acht Jahren partnerschaftlich zusammen. In dieser Zeit wurden bereits neun Lorenbeiwagen des Typs LB7 gefertigt und erfolgreich ausgeliefert. Der neue LB8 zeichnet sich durch seine Flexibilität aus und ist in der Lage, gleichzeitig zwei verschiedene Container, darunter Abroll- und ISO-Container, zu transportieren. Dies wird die Effizienz des Materialtransports für die Hochbahn erheblich steigern, wie Gleisbaumechanik.de berichtete.
Die GBM hat in den letzten Monaten intensiv an der Vorentwicklung des LB8 gearbeitet und dafür Herausforderungen in Bezug auf die flexiblen Beladungsmöglichkeiten erfolgreich bewältigt. Ein spezielles Augenmerk liegt auf der elektronischen Bremssteuerung, die lastabhängig agiert und das Risiko eines Überbremsens reduziert. Dr. Volker Keller äußerte sich erfreut über die kommenden Herausforderungen und die erbrachte Leistung seiner Mitarbeiter. Die Zusammenarbeit zwischen beiden Unternehmen verspricht, auch in Zukunft erfolgreich fortgesetzt zu werden.