Im Jahr 2024 könnte sich den Autofahrern in Deutschland eine überraschende Neuerung an den Tankstellen bieten. Ab April sorgte ein neuartiger Diesel – gewonnen aus Altspeiseöl, umgangssprachlich Frittenfett genannt – für Aufsehen. Diese innovative Kraftstoffart, die als B10 und XTL erhältlich ist, könnte mit ihrem umweltschonenden Ansatz das Tankerlebnis verändern. Laut berlin-live.de wird erwartet, dass dieser Dieselanteil von bis zu zehn Prozent aus Pflanzenölen und Frittenfett besteht. Die Nachfrage nach umweltfreundlicheren Alternativen ist gestiegen, auch wenn nicht alle Fahrzeuge für diesen Kraftstoff geeignet sind. Der ADAC erforscht derzeit, welche Modelle kompatibel sind, was aktuell nur für einige Marken wie Audi und BMW gilt.
Trotz dieser hoffnungsvollen Entwicklungen bleibt 2024 eines der teuersten Tankjahre in der Geschichte, wie focus.de berichtet. Die Spritpreise zeigen zwar Anzeichen einer Stabilisierung, ein echter Preisschock bleibt jedoch vorerst aus. Prognosen deuten darauf hin, dass Autofahrer 2025 sogar mit niedrigen Preisen rechnen können, sofern keine größeren Krisen eintreten und der Preis für Rohöl nicht springt. Jedoch wird die Rückkehr zu den alten Preispunkten von 1,30 oder 1,40 Euro pro Liter als unwahrscheinlich eingeschätzt.
Preisentwicklung und CO2-Preisaktivitäten
Im kommenden Jahr wird eine Erhöhung des CO2-Preises von 45 auf 55 Euro pro Tonne erwartet, was sich spürbar auf die treibstoffpreise auswirken dürfte. Diese Veränderung könnte etwa drei Cent pro Liter Benzin und Diesel kosten. Der ADAC warnt jedoch vor abrupten Preissprüngen und rechnet mit einem schleichenden Übergang. Fahrer wird empfohlen, strategisch zu tanken und die Preisbewegungen genau zu beobachten, um möglicherweise Geld zu sparen.
