Die Berliner Finanzämter gehören zu den schnellsten Deutschlands, wie B.Z. berichtet. Trotz häufig fälschlicherweise angeschuldigter Bürokratie benötigen die Bürger in der Hauptstadt nicht lange, um ihre Steuererklärungen abzuwickeln. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass unter 13.171 Teilnehmern 36 Prozent keine Bedenken haben, weiterhin Fleisch zu konsumieren, während 30 Prozent aufgrund gesundheitlicher Bedenken den Appetit auf Fleisch verloren haben. 34 Prozent haben sich bereits für eine vegetarische oder vegane Ernährung entschieden.
Eingriffe des Staates in der Fleischindustrie
Ein weiterer schockierender Punkt ist die massive staatliche Unterstützung für die Fleischindustrie. Laut isteshaltbar.de profitiert die Branche von über einer Milliarde Euro Agrarsubventionen pro Jahr, die sowohl von der EU als auch von Bund und Ländern stammen. Diese Subventionen ermöglichen es dem Fleischsektor, Preise weit unter den tatsächlichen Produktionskosten anzubieten. Wissenschaftler haben errechnet, dass der Preis für 500 Gramm konventionelles Hackfleisch bei Berücksichtigung der versteckten Kosten um satte 173 Prozent steigen müsste.
Interessant ist, dass der Finanzierungsfokus nicht auf gesünderen Nahrungsmitteln wie Obst und Gemüse liegt, sondern weiterhin die Produktion von Fleisch und Milchprodukten bevorzugt wird. Diese Subventionen belasten nicht nur den Steuerzahler, sondern verzerren auch den Markt, indem sie gesunde Ernährung unrentabel machen. Während immer mehr Menschen ernährungsbewusst werden und auf pflanzliche Produkte umschwenken, bleibt die staatliche Förderung der Fleischproduktion ein umstrittenes Thema.
BZ Berlin