Die deutschen Handballer haben ihren WM-Auftakt erfolgreich gemeistert, jedoch war der Weg zum Sieg über Polen alles andere als einfach. Das Team von Bundestrainer Alfred Gislason gewann das Spiel in der Gruppe A mit 35:28 (15:14), wobei sie über weite Strecken mit einem knappen Rückstand kämpften. In dänischen Herning war Renars Uscins der herausragende Werfer, der mit zehn Toren maßgeblich zum Sieg beitrug, während Juri Knorr, neben Uscins einer der Schlüsselspieler, in der zweiten Halbzeit verletzt ausgewechselt werden musste, was die Spannung erhöhte. Wie [die Zeit](https://www.zeit.de/sport/2025-01/handball-wm-auftaktspiel-deutschland-polen) berichtete, war Knorrs Ausfall ein kritischer Moment, da er bereits fünf Tore erzielt hatte, bevor er mit einer Knieverletzung vom Spielfeld humpelte.
Das Spiel begann für Deutschland schwierig; nach einer frühen 1:0-Führung liefen sie konstant einem Rückstand hinterher. Nach einem schwachen Auftakt erkämpfte sich die deutsche Mannschaft erst kurz vor der Halbzeit die Führung. Ein hellerer Moment war das Offensivspiel von Luca Witzke, der die deutsche Mannschaft nach der Halbzeit zu einer 18:15-Führung verhalf. Doch die Unsicherheiten bei den Abschlüssen blieben ein Problem, und das Spiel blieb bis zur letzten Minute spannend, als sich Marko Grgic, der Jüngste im Kader, als erfrischende Kraft erwies und den Sieg sicherte. Gislason kommentierte das enge Spiel mit einem positiven Ausblick: „Wir konnten von Glück reden, dass wir zur Halbzeit führten“, wie in [rbb24](https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2025/01/handball-wm-deutschland-polen-nils-lichtlein-fuechse-berlin-spielbericht.html) erwähnt wurde.
Der nächste Gegner für die DHB-Auswahl ist am Freitag die Schweiz, die sich in ihrem ersten Spiel 17:17 von Tschechien trennten. Ein weiterer Sieg würde Deutschland vorzeitig für die Hauptrunde qualifizieren, was für die Mannschaft von großer Bedeutung wäre. Gislason und seine Spieler sind gewillt, ihre Form zu steigern, um sich in der nächsten Partie besser zu präsentieren und die Schwächen im Angriff abzustellen.
RBB24