Die Stadt Cottbus steht unter Schock: In den letzten Wochen wurden gleich zwei Fahrscheinautomaten von Cottbusverkehr mutmaßlich gesprengt. Infolgedessen hat das Unternehmen drastische Maßnahmen ergriffen, um weiteren Schäden vorzubeugen. Wie bereits RBB24 berichtete, werden nun rund die Hälfte der Ticketautomaten in Cottbus vorläufig außer Betrieb genommen. Neun Automaten sind betroffen und wurden bereits versiegelt, was bedeutet, dass sie kein Bargeld mehr enthalten. Diese Entscheidung folgt auf deren Beschädigung durch Sprengstoff, wobei allein im Stadtteil Schmellwitz ein Schaden von mehreren zehntausend Euro entstanden ist.
Der erste Vorfall ereignete sich zu Beginn des Jahres, als ein Automat mit Feuerwerkskörpern attackiert wurde. Trotz des Versuchs, die Geldkassette zu stehlen, blieb diese unberührt. Doch nur drei Tage später wurde ein zweiter Automat in der Nähe eines Einkaufszentrums zerstört. Diese Vorfälle führten nicht nur zu erheblichen Sachschäden, sondern auch zu einem Rückgang der Ticketautomatenverfügbarkeit in der Stadt. Die vorübergehende Stilllegung betrifft Automaten an verschiedenen Haltestellen, um die Sicherheit der Passagiere und die Integrität des Nahverkehrssystems zu gewährleisten.
Technische Details zur Automatenstilllegung
Die Entscheidung zur Stilllegung der Automaten kommt in einer Zeit, in der Cottbusverkehr versucht, die Sicherheit der öffentlichen Verkehrsmittel zu verbessern. Die Automaten sind nicht nur ein zentrales Element für die Nutzung des Nahverkehrs, sondern auch eine wichtige Einnahmequelle. Wie Cottbusverkehr erklärt, kann der Ausfall dieser Automaten den Ticketvertrieb stark beeinträchtigen. Passagiere werden daher angehalten, alternative Zahlungsmethoden oder Personalanwendungen zu nutzen, während an einer ausreichenden Lösung gearbeitet wird.
RBB24
