Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sehen sich mit einer ernsten Situation konfrontiert. Mehr als eine Million Fahrgäste nutzen täglich die U-Bahnen, doch die Züge, die oft schon in die Jahre gekommen sind, stehen oft aufgrund umfangreicher Reparaturen in den Werkstätten. Dies führt nicht nur zu Ausfällen, sondern auch zu verlängerten Wartezeiten zwischen den Zügen. Die BVG hat kürzlich die Fahrpläne angepasst, um die reduzierte Anzahl an einsatzbereiten Zügen zu kompensieren, was zu steigenden Ticketpreisen führt, wie berlin-live.de berichtet.
Die Zukunft der U-Bahn:
Trotz der angespannten Lage gibt es Hoffnung auf Besserung. Am 11. Januar 2024 fand die offizielle Übergabe der ersten Testfahrzeuge der neuen U-Bahn-Generation vom Hersteller Stadler an die BVG statt. Diese neuen Züge, die mit modernen Features wie verbesserten Fahrgastinformationen und komfortableren Innenräumen ausgestattet sind, sollen langfristig das Bild der Berliner U-Bahn prägen. Regierender Bürgermeister Kai Wegner und Verkehrssenatorin Manja Schreiner betonen, wie wichtig moderne Fahrzeuge für die Mobilitätswende in der Stadt sind, wie auf unternehmen.bvg.de nachzulesen ist.
Von den neuen Fahrzeugen ist eine Serienlieferung von insgesamt bis zu 1.500 Wagen bis 2035 geplant, was den bislang größten Beschaffungsauftrag der BVG darstellt. Trotz Lieferengpässen aufgrund globaler Probleme in den Lieferketten sind die ersten Tests der neuen Fahrzeuge im Januar 2024 vorgesehen, um sicherzustellen, dass alles den hohen Qualitätsanforderungen entspricht. Nach erfolgreichen Tests sollen die neuen Züge ab voraussichtlich Spätsommer 2024 in den regulären Fahrgastbetrieb übergehen und somit das Erlebnis für Berliner und Besucher entscheidend verbessern.
