Im Winter wird das Angeln auf Raubfische zur Herausforderung, aber die Belohnung kann groß sein! Angepasste Fangmethoden und gezielte Standorte sind entscheidend, um Hecht, Zander und Barsch zu überlisten. Laut rbb24 wird schweres Geschütz aufgefahren: Die Raubfische sind in den Wintermonaten weniger aktiv und daher gilt es, die richtigen Plätze zu finden. Fische verlagern sich in tiefere Gewässer, wo die Temperatur stabiler und wärmer ist. Wer Geduld mitbringt und die Gewohnheiten der Fische im Winter genau studiert, kann große Erfolge feiern. Besonders effektiv ist das Angeln von Land aus an Stadtgewässern oder Hafenanlagen, die oft etwas wärmer sind und ein Hotspot für hungrige Fische darstellen.
Die besten Zeiten für den Fang von Zandern sind laut simfisch.de tagsüber oder kurz nach Sonnenuntergang. Der Zander, ein Wechselwurm, ist bei kaltem Wasser jedoch weniger aktiv und frisst nur etwa einmal pro Woche. Als Köder eigenen sich im Winter Gummiköder mit wenig Eigenaktion, die das natürliche Schwimmen der Beutefische imitieren. Statt mit großen Bewegungen zu arbeiten, ist eine behutsame Köderführung gefragt: Das sogenannte „Faulenzen“, bei dem der Köder dezent über den Boden bewegt wird, führt zu den besten Ergebnissen.
Tipps für den kühlen Fang
Angler sollten auch auf die Wassertemperatur und die Klarheit des Gewässers achten. In klarem Wasser bieten sich dunkle, gedämpfte Farbtöne an, während orange und fluoreszierende Farben bei trübem Wasser besser zum Einsatz kommen sollten. Zusätzlich ist es empfehlenswert, sich vor dem Angeln über die geltenden Schonzeiten zu informieren, um nachhaltige Praktiken im Angeln zu unterstützen. In Brandenburg beispielsweise dürfen Hechte von Anfang Februar bis Ende März nicht gefangen werden, was den anglerischen Verstand herausfordert.