Ein Paukenschlag in der Edeka-Welt! Der beliebte Food-Anbieter Koro, bekannt für seine nachhaltigen Großpackungen und hochwertigen Produkte, kündigte an, in diesem Jahr beim Black Friday auf Rabatte zu verzichten. Stattdessen verwandeln sie den Shopping-Hype in einen „Beige Friday“ – ein bewusster Schritt gegen den Überkonsum. „Während viele Brands mit bunten, lauten Angeboten locken, bleiben wir gemäß unseren Werten leise“, erklärt das Unternehmen, das seine Philosophie auf Transparenz und Nachhaltigkeit gründet. Bereits Tage vor dem Black Friday am 29. November werben andere Händler mit Mega-Rabatten, doch Koro setzt auf eine bewusste Konsumhaltung und möchte den potenziellen Umweltschaden minimieren, der mit übermäßigem Kaufverhalten einhergeht. So entstehen während der Black-Friday-Woche 94 % mehr Abgase im Vergleich zu einer normalen Woche, was Koro nicht unterstützen möchte.
Beige statt Schwarz: Koro's klare Positionierung
Koro betont, dass Rabatte bei ihnen nicht ohne triftige Gründe angeboten werden. Produkte kommen nur aus Lagerüberschüssen oder nahenden Mindesthaltbarkeitsdaten in die Sales-Kategorie. Für Koro ist klar: „Wir wollen, dass Kunden unsere Produkte kaufen, weil sie sie lieben, nicht weil sie günstiger sind“. Dieser Ansatz spiegelt sich auch in den Zahlen wider, laut denen fast 80 % der im Black Friday Sale gekauften Artikel letztlich im Müll landen – sei es aufgrund der schlechten Qualität oder weil sie nicht genutzt werden. „Black Friday ist ursprünglich ein amerikanisches Konzept, das den Einzelhandel nach Thanksgiving boosten sollte, doch wir möchten einen anderen Weg gehen“, teilen sie mit, wie auch Koro's Blog erläutert.
Es bleibt abzuwarten, wie die Kunden auf Koros Entschluss reagieren werden. In einer Zeit, in der Schnäppchenjagd die Norm geworden ist, könnte diese bewusste Entscheidung sowohl Unterstützung als auch Ablehnung hervorrufen. Während die Black Friday-Woche oft in einem Kaufrausch endet, fordern Koro zu einem Umdenken auf und zeigen Möglichkeiten auf, wie man den Tag alternativ gestalten kann. Mehr über ihre Philosophie und die Entscheidung, keine Rabatte zu gewähren, stellt Koro in ihrem Blog dar, den Sie hier lesen können.
Der Schritt könnte ein Signal für eine Veränderung im Konsumverhalten setzen und könnte die Diskussion über Nachhaltigkeit im Einzelhandel weiter anheizen, während andere Anbieter weiterhin mit Rabatten locken. Doch Koro bleibt standhaft und schlägt einen neuen, verantwortungsvollen Weg ein, der sowohl bewussten Konsum als auch ökologische Verantwortung in den Vordergrund stellt.
