NAG/NAG Redaktion - Am 22. und 23. Oktober bringt das Wolfgang-Borchert-Theater die packende Inszenierung von Joseph Roths Roman „Hiob“ auf die Bühne des Bahnhofs Fischbach. Die dramatische Geschichte des gottesfürchtigen jüdischen Lehrers Mendel Singer, der mit seiner Familie in Ostgalizien lebt und mit schwerem Schicksal konfrontiert wird, fesselt das Publikum. Inmitten von Entwurzelung und Verlust findet Mendel schließlich einen unerwarteten Weg zurück zu Gott. Die Adaption von Tanja Weidner hebt die Themen Flucht und Heimatverlust hervor, ergänzt durch eindrucksvolle Videointerviews mit ukrainischen Geflüchteten, die die drängenden aktuellen Erfahrungen widerspiegeln. Besonders emotional ist die Darstellung von Mendels behindertem Sohn Menuchim, der durch eine schlichte Gliederpuppe verkörpert wird, was dem Stück eine zusätzliche Tiefe verleiht. Diese Inszenierung verspricht, Roths Werk auf eine berührende und moderne Weise zu interpretieren. Tickets sind online erhältlich oder können telefonisch unter 07541/2033333 reserviert werden, wie www.schwaebische.de berichtet.
NAG Redaktion
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