Deutschland

Baumgarts Rückkehr bei Union: Ein Feuerwerk bleibt aus!

Steffen Baumgart, der neue Trainer des 1. FC Union Berlin, hatte sich bei seiner Vorstellung große Ziele gesteckt. „Wir wollen das Ding anzünden. Und ich weiß, wie man das Ding anzündet“, verkündete er hoffnungsvoll. Doch nach der zweiten Niederlage in Folge, einem 0:2 gegen den FC Augsburg, zeigt sich schnell, dass die Realität anders aussieht. Unter Baumgarts Leitung wirkt die Mannschaft, die zuvor bereits unter Druck stand, wie der eigene Feuerlöscher. Dabei war die Ausgangsposition verheißungsvoll: Ein Heimspiel gegen die schwächste Auswärtsmannschaft der Liga, die noch ohne Sieg war. Doch die Berliner agierten alles andere als zündend. Wie RBB24 berichtet, schien jeder Spieler auf dem Platz ein eigenes Konzept zu verfolgen – eine Mischung aus unterschiedlichen Trainingsphilosophien der letzten Jahre. Die einzige Konstante: die Unfähigkeit, offensiv Gefahr auszustrahlen.

Bauggart versuchte, mit einer Viererkette zu identifizieren, was die Mannschaft braucht, doch die defensive Schwäche wurde offensichtlich. Zu oft boten die Außenbahnen zu viel Platz, und die Abstimmung in der Abwehr ließ zu wünschen übrig. Vor allem das zweite Tor des FC Augsburg, als Jeffrey Gouweleeuw zweimal ungestört agieren konnte, war ein bitterer Beweis für die Mängel. Baumgart sieht sich nun in der Pflicht, die richtigen Spieler für seine Spielidee zu finden, auch wenn dies in der aktuellen Abstiegssituation eine riskante Aufgabe darstellt. Wie [creativecodedynamics.com](https://creativecodedynamics.com/2025/01/02/fussball-bundesliga-baumgarts-union-ansage-wir-wollen-das-ding-anzuenden/) berichtet, sind große Reformen nicht geplant; statt dessen konzentriert sich Baumgart auf kleinere Anpassungen, um das Selbstvertrauen der Spieler zurückzuerlangen und der Mannschaft eine klare Richtung zu geben. Am kommenden Sonntag steht ein erstes Testspiel gegen Holstein Kiel an, wo Baumgart die Gelegenheit erhält, seine Vision weiter zu konkretisieren.

Die Rückkehr von Baumgart hat bei den Fans gemischte Gefühle geweckt. Die erfolgreichste Zeit des 1. FC Union liegt in der Vergangenheit, als er zwischen 2002 und 2004 als Spieler in 68 Pflichtspielen 22 Tore erzielte und zum „Unioner des Jahres“ gewählt wurde. Das Publikum sieht in Baumgart jedoch eine Identifikationsfigur, die mit Leidenschaft und Entschlossenheit an die alte Stärke anknüpfen könnte. „Die Mannschaft ist topfit“, betonte Baumgart und zeigte sich optimistisch, dass mit kleinen Veränderungen ein positiver Trend eingeleitet werden kann. Die Zeit drängt, und die Herausforderung, einen einstigen Traditionsverein aus der Krise zu führen, ist ebenso monumental wie attraktiv.

RBB24

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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