Deutschland

Alarm im Berliner Tierheim: Newcastle-Krankheit bei Tauben nachgewiesen!

Im Berliner Tierheim ist die besorgniserregende Newcastle-Krankheit ausgebrochen. Die Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz hat bestätigt, dass bei vier Tauben, die am 6. Dezember vom Nationalen Referenzlabor getestet wurden, das Virus nachgewiesen wurde. Seit November sind bereits elf Tiere verendet, und die Lage könnte sich weiter verschärfen, da vier weitere Kadaver zur Untersuchung im Landeslabor Berlin-Brandenburg liegen. Die Newcastle-Krankheit ist für Vögel äußerst ansteckend und führt bei Geflügel oft zum Tod, was die Situation besonders alarmierend macht, wie rbb24 berichtete.

Um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, wurden sofortige Schutzmaßnahmen ergriffen. Nach dem ersten Verdachtsfall am 28. November wurden alle Vögel im Tierheim getestet, um weitere Infektionen zu verhindern. Es wurde betont, dass der Hauptfokus darauf liegt, eine Ausbreitung der Newcastle-Krankheit in andere Vogelbestände zu vermeiden, berichtete auch der Tagesspiegel. Für Menschen birgt die Erkrankung keine große Gefahr; in seltenen Fällen kann es jedoch zu Bindehautentzündungen oder angeschwellten Ohrlymphknoten kommen, insbesondere bei intensivem Kontakt mit den Tieren.

Die Behörden haben zudem angeordnet, dass alle Geflügelhalter, die ihre Bestände noch nicht bei der örtlichen Veterinäraufsicht registriert haben, dies umgehend nachholen müssen. Ungewöhnlich auftretendes krankes oder totes Geflügel ist ebenfalls meldepflichtig, um potenzielle Gefahren für die Tiergesundheit schnell zu identifizieren und zu behandeln.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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