Der „Schüler*innenHaushalt“ ist ein Projekt, das ganz praktisch an Mitbestimmung heranführt. Den Schülerinnen und Schülern der teilnehmenden Schulen steht ein festes Budget zur Verfügung, über dessen Verwendung sie in einem selbstorganisierten, demokratischen Prozess entscheiden können.
In diesem Jahr werden acht Schulen aus Steglitz-Zehlendorf eine Wahl organisieren und über 1.500 € abstimmen.
Mit dabei sind:
- Alt-Lankwitzer-Grundschule
- Arndt-Gymnasium Dahlem
- Biesalski-Schule
- Bröndby-Oberschule
- Conrad-Schule
- Fichtenberg-Oberschule
- Grundschule an der Bäke
- Ludwig-Bechstein-Grundschule
Alle Schulen möchten Demokratieförderung langfristig an ihrer Schule etablieren und nutzen dafür den „Schüler*innenHaushalt“ als ein impulsgebendes Projekt.
Begleitet werden sie bei diesem Vorhaben durch die Servicestelle Jugendbeteiligung e.V., die die Schulen über das ganze Jahr durch Workshops, Materialien und persönliche Ansprache in der Projektumsetzung unterstützt. So werden praktisches Erleben und theoretisches Verstehen miteinander verbunden.
Alle Schulen erhielten eine Auftaktveranstaltung am 14. Februar 2023, um den Projektstart offiziell einzuläuten. Die Veranstaltung wie auch ein Teil des pädagogischen Begleitprogramms finden digital statt. Viele Schulen haben sich inzwischen darauf einstellen können, sodass eine gute digitale Teilhabe sichergestellt wird. Doch auch Präsenzformate sollen in diesem Jahr wieder angeboten werden: Workshops werden in Präsenz durchgeführt, Schulbesuche umgesetzt und zum Jahresende wird es wieder eine große Abschlussveranstaltung geben!
Für das Jahr 2024 besteht das Bestreben eine Erhöhung der Platzanzahl für Schulen im „Schüler*innenHaushalt“ zu ermöglichen, um weiteren Schulen die Umsetzung des Projektes zu eröffnen. Die Servicestelle Jugendbeteiligung e.V. ruft dazu auf, eine Interessenbekundung für das Jahr 2024 an info@schuelerinnen-haushalt.de zu senden. Die offizielle Ausschreibung wird voraussichtlich im Oktober beginnen.
Inspiriert von Berliner Pressemitteilung.