Bürgermeister für den Frieden: Treptow-Köpenick hisst Flagge gegen Atomwaffen
Pressemitteilung vom 8. Juli 2021
Als Zeichen der Solidarität wird traditionell am 8. Juli die Fahne des Vereins „Bürgermeister für den Frieden“ gehisst, um an das Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag vom 8. Juli 1996 zu erinnern.
Das Gericht kam damals zu dem Ergebnis, dass sowohl der Einsatz von Atomwaffen als auch die bloße Androhung eines solchen Einsatzes generell gegen das Völkerrecht verstoßen. Zudem erklärte er, es bestehe eine völkerrechtlich verbindliche Verhandlungspflicht, um für eine vollständige nukleare Abrüstung einzutreten.
In Erinnerung an diesen wegweisenden Bericht hat die Stadt Hannover als Vizepräsidentin der Bürgermeister für den Frieden vor genau 10 Jahren den Flaggentag in Deutschland eingeführt. Das Netzwerk umfasst mittlerweile mehr als 8.000 Städte weltweit, davon mehr als 700 Städte in Deutschland. Berlin ist seit 1989 Mitglied des Netzwerks Mayors for Peace.
Das gemeinsame Fahnenheben mit dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller und weiteren Mayors-for-Peace-Mitgliedskreisen fand auch in diesem Jahr wieder im Großen Stern statt.
Der stellvertretende Bezirksbürgermeister und Bezirksrat für Soziales und Jugend, Gernot Klemm, vertritt traditionell den Bezirk Treptow-Köpenick in der Fahnenkampagne, der seit Dezember 2018 Mitglied im Netzwerk „Bürgermeister für den Frieden“ ist.
Auch im Köpenicker Rathaus weht heute die Fahne, um Flagge zu zeigen und gemeinsam für eine atomwaffenfreie Welt zu arbeiten.
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Inspiriert von Berliner Pressemitteilung.