Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle ist eine der ersten, die Resolutionen auf TVO unterzeichnet
Pressemitteilung vom 27. Mai 2021
Zusammen mit der Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle haben 22 weitere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Politiker, Vertreter der lokalen und regionalen Wirtschaft sowie Landbesitzer die Resolution in großer Einheit verabschiedet „Verwirklichen Sie die tangentiale Verbindung nach Osten schnell – entlasten Sie die Bewohner und verbessern Sie die kommerziellen Verbindungen“ unterzeichnet. Alle sind sich einig in der dringenden Forderung, sofort mit dem in Ostberlin unverzichtbaren Plangenehmigungsverfahren für die Verkehrsanbindung einschließlich einer Fahrrad-Hochgeschwindigkeitsstrecke zu beginnen, sobald die Bedürfnisse festgestellt wurden:
„“Lösung „Realisieren Sie die tangentiale Verbindung nach Osten schnell – entlasten Sie die Bewohner und verbessern Sie die kommerziellen Verbindungen
Sie müssen nicht auf die über 60-jährige Geschichte der Tangentialverbindung Ost zurückblicken (TVO) um die bemerkenswerte Dauer der Diskussionen über die Planungsphasen für diese Route zu verdeutlichen: Seit über 15 Jahren Unternehmen, Verbände, Politiker und Anwohnerinitiativen aus den Siedlungsgebieten der drei Bezirke Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg und Treptow Betroffen vom schnell wachsenden Straßenverkehr waren -Köpenick an der Realisierung der beteiligt TVO ein.
Und das aus guten Gründen! In kaum einem anderen Verkehrsprojekt ist der breite Nutzen – oder besser: der dringende Bedarf – so offensichtlich wie in der TVO. Infolgedessen werden weit mehr als 100.000 Menschen in den drei genannten Bezirken von massiven täglichen Staus vor ihrer Haustür und der damit verbundenen Verschmutzung durch Lärm und Abgase befreit. Die Staus in den drei betroffenen Hauptstraßen – Köpenicker Straße, Treskowallee, Rudolf-Rühl-Allee – werden durch insgesamt rund 100.000 Fahrzeuge pro Tag verursacht: eine unangemessene Situation für die betroffenen Bewohner und für den gewerblichen Verkehr als Grundlage für die Besiedlung.
Bei voller Nutzung der BER Der Verkehr wird nach der Pandemie weiter zunehmen. Gleichzeitig werden in der Nähe des Flughafens Unternehmen mit Zehntausenden von Arbeitsplätzen gegründet. Um diesen Standort sowie die Industrie- und Gewerbegebiete Schöneweide, Adlershof und Berlin Eastside für Investoren und Mitarbeiter attraktiv zu machen, ist eine angemessene Verkehrsanbindung unerlässlich.
Nach den Grundbedürfnissen der TVO wurde von der Senatsverwaltung im Jahr 2007 nach umfangreichen Untersuchungen eindeutig bestätigt. Die Anwohner und Gewerbetreibenden hofften auf den Beginn des Planungsgenehmigungsverfahrens im Jahr 2014 und den Baubeginn im Jahr 2016. Dies waren auch die Ziele, die der damalige Senator für Stadtentwicklung festlegte . Aber es wurde nichts daraus. Die Untersuchung der Varianten verzögerte sich bis 2019 und eine Fahrradautobahn war ebenfalls geplant. Die Unterzeichneten begrüßen ausdrücklich nicht die Verzögerungen, sondern dieses zusätzliche Angebot an die Verkehrsteilnehmer.
Aber jetzt das Plangenehmigungsverfahren für die TVO Start!
Die endgültigen Planungsdetails werden derzeit koordiniert. Der Einleitung des Plangenehmigungsverfahrens spätestens Anfang 2022 steht nichts mehr im Wege. Nach Angaben der Senatsabteilung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz ist die Vorplanung abgeschlossen. Aus ihrer Sicht erscheinen zwei bis drei Jahre für das Plangenehmigungsverfahren realistisch. Die Schnellzyklusverbindung wurde ebenfalls geplant und kann gleichzeitig implementiert werden.
Die Unterzeichner sind besorgt über die Diskussion, die in den letzten Wochen über die Waldgebiete, die die TVO muss nachgeben. Nach Angaben des Senats für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz wird so wenig Wald wie möglich genutzt. Einige Bäume werden nur am Rande der Waldgebiete Wuhlheide und Biesdorfer Busch gefällt.
Und auch besonders wichtig für die Unterzeichner: Ein wichtiger Bestand an alten Eichen in der Wuhlheide wird erhalten bleiben und es wird keine Fragmentierung in beiden Waldgebieten geben.
Darüber hinaus hat die Entsiegelung der Rudolf-Rühl-Allee und ihre Umwandlung als Waldweg das bestehende Waldgebiet sogar aufgewertet – schließlich ist aus zwei Teilwaldgebieten ein großes Waldgebiet als lokales Erholungsgebiet für Biesdorf und Köpenick entstanden.
Die Unterzeichneten begrüßen die Überlegungen zur langfristigen Konzeption und Umsetzung einer SchieneTVO. Es besteht kein Zweifel, dass eine solche Bahnstrecke künftig Teil einer Strategie sein wird, um den Druck auf den erwarteten Anstieg der Mobilitätsnachfrage in den betroffenen Gebieten zu verringern.
Ein Ersatz für die StraßeTVO Sie ist nicht. Und das nicht nur im Hinblick auf den zunehmenden Zustellverkehr, sondern auch auf die bessere Erreichbarkeit der BER oder die dringend benötigte Verkehrsvernetzung der Technologieparks im Südosten Berlins. Für die SchieneTVO Wenn die Strecke definitiv gesichert ist, muss die für den Bau notwendige konkrete Bedarfsermittlung, die daraus resultierende Auswahl zwischen S- und Regionalzügen und die Finanzierung schnell umgesetzt werden.
Das Plangenehmigungsverfahren für die StraßeTVO muss so schnell wie möglich beginnen. Dass die zuständige Senatsverwaltung grundlegende Fragen der Vorplanung für die Schiene klären sollteTVO hat bereits initiiert zeigt die Unabhängigkeit der beiden Projekte.
Die nachstehend genannten Unterzeichner dieser Entschließung fordern den gegenwärtigen und künftigen Berliner Senat auf, das Planungsgenehmigungsverfahren für die Straße zu genehmigenTVO einschließlich der Fahrradautobahn ohne weitere Verzögerungen.
Bezirk Lichtenberg – Bezirksbürgermeister
Michael Grunst michael.grunst@lichtenberg.berlin.de
Bezirk Marzahn-Hellersdorf – Bezirksbürgermeister
Dagmar Pohle buero.buergermeisterin@ba-mh.berlin.de
Bezirk Treptow-Köpenick – Bezirksbürgermeister
Oliver Igel oliver.igel@ba-tk.berlin.de
Bürgerverband Karlshorst – Verwaltungsrat
Dr. Andreas Köhler info@karlshorst-bürgerverein.de
Dr. Hans Krautzig
Fahrzeughandelsgilde Berlin-Brandenburg – Verwaltungsrat
Ulrich Schulz info@fuhrgewerbe-innung.de 3
Handelsverband Berlin-Brandenburg – Geschäftsführer
Nils Busch-Petersen nbp@hbb-ev.de
IHK Berlin – Geschäftsführer
Jörg Nolte joerg.nolte@berlin.ihk.de
Innovationspark Wuhlheide – Geschäftsführer
Henry Koch info@corona-immobilien.de
Marzahner-Hellersdorder Wirtschaftskreis
Leonhard Lischka info@mhwk.de
Mitglied des Berliner Repräsentantenhauses
Mario Czaja post@marioczaja.de
Mitglied des Berliner Repräsentantenhauses
Sebastian Czaja sebastian.czaja@fdp-fraktion.berlin
Mitglied des Berliner Repräsentantenhauses
Christian Gräff buero@christian-graeff.de
Mitglied des Berliner Repräsentantenhauses
Regina Kittler kittler@linksfraktion.berlin
Mitglied des Berliner Repräsentantenhauses
Kristian Ronneburg ronneburg@linksfraktion.berlin
Mitglied des Berliner Repräsentantenhauses
Tino Schopf tino.schopf@spd.parlament-berlin.de
Mitglied des Berliner Repräsentantenhauses
Iris Spranger iris.spranger@spd.parlament-berlin.de
Wirtschaftskreis Hohenschönhausen Lichtenberg – Verwaltungsrat
Dr. Hannelore Helbig-Zschäpe info@wkhl-berlin.de
Geschäftsviertel Treptow-Köpenick – Verwaltungsrat
Marlies Schneekloth info@wtk.berlin
Verband der Wirtschaftsverbände in Berlin und Brandenburg – Abteilungsleiter
Carsten Brönstrup carsten.broenstrup@uvb-online.de
Verband deutscher Landnutzer – Präsident
Jochen Brückmann jochen.brueckmann@vdgn.de
Verband der Hausbesitzer und Grundbesitzer in Deutschland – regionaler Gruppenleiter
Eberhard Roloff eno-roloff@web.de ”
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Inspiriert von Berliner Pressemitteilung.