Ein neues Kapitel für den ehemaligen Flughafen Tegel zeichnet sich ab! Der Berliner Senat hat kürzlich die geplante Straßenbahnlinie zwischen Jungfernheide und Kurt-Schumacher-Platz offiziell bestätigt. Diese neue Tramlinie, die vor allem die Urban Tech Republic, ein zukünftiger Innovationsstandort, und das neue Schumacher Quartier mit insgesamt 5.000 Wohnungen an den öffentlichen Nahverkehr anschließen wird, ist ein entscheidender Schritt in der Transformation des Tegeler Areals. Verkehrssenatorin Manja Schriener (CDU) betonte, dass die Tram täglich bis zu 14.000 Personen befördern soll, was den einstigen Flughafen in eine pulsierende Nachbarschaft verwandeln wird, wie auf rbb24 ausführlich berichtet wurde.
Zukunftsvision für Tegel
Parallel zu diesen erfreulichen Nachrichten gibt es positive Entwicklungen bezüglich der Berliner Hochschule für Technik (BHT), die voraussichtlich in die ehemaligen Flughafengebäude umziehen wird. Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) äußerte sich zuversichtlich, dass trotz der Sparzwänge des Senats dieser Umzug nicht aufgehalten werden kann. Dieser Schritt sei entscheidend für die Entwicklung der Urban Tech Republic, einem wichtigen Innovationszentrum, das seit 15 Jahren in Planung ist. Insbesondere die Ausbildung und Anwerbung von Fachkräften ist in Berlin von größter Bedeutung, und die BHT wird eine zentrale Rolle dabei spielen, wie aus den Berichten von B.Z. hervorgeht.
Die Straßenbahnlinie wird insgesamt rund sieben Kilometer lang sein und elf Haltestellen beinhalten. Der Streckenverlauf wird über zentrale Punkte, wie den U- und S-Bahnhof Jungfernheide, die Anschlussstelle Saatwinkler Damm und schließlich zum U-Bahnhof Kurt-Schumacher-Platz führen. Die Baukosten belaufen sich auf 85,74 Millionen Euro, und die Arbeiten sollen 2028 beginnen, mit einer Fertigstellung bis 2030. Es gibt bereits Überlegungen, ob autonom fahrende Straßenbahnen zum Einsatz kommen könnten, was die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs weiter steigern würde. Trotz einiger skeptischer Stimmen, wie der des AfD-Verkehrsexperten Rolf Wiedenhaupt, der die Leistungsfähigkeit der neuen Trasse in Frage stellt, ist das Projekt ein Zeichen für den Aufbruch und die wirtschaftliche Entwicklung in Berlin.