Die Zukunft der Galeria Kaufhäuser in Berlin ist mehr denn je ungewiss! Nach der Insolvenz des Signa-Konzerns gibt es beunruhigende Entwicklungen. Besonders betroffen ist die Filiale am Alexanderplatz, die nun, wie berlin-live.de berichtet, an die Commerzbank-Tochter Commerz Real verkauft wurde. Dieser Schritt lässt die Fortführung des Betriebs unter dem neuen Eigentümer hoffen, doch unsichere Zeiten bleiben. Gleichzeitig drohen die Schließungen weiterer Filialen in der Hauptstadt, denn bereits im November wurden mehrere Standorte geschlossen, während die Mitarbeiter um ihre Jobs bangen.
Filiale am Kurfürstendamm in der Warteschleife
Inmitten dieser Turbulenzen steht das Kaufhaus am Kurfürstendamm in Charlottenburg, das möglicherweise erhalten bleibt. Signa-Chef René Benko hatte einst große Pläne für das Gebäude, darunter den Bau von Hochhäusern auf dem Grundstück. Diese Pläne scheinen nun in der Luft zu hängen, denn der Berliner Senat hat eine Vorkaufsrechtsverordnung für das Grundstück erlassen. Das bedeutet, dass sowohl private Käufer als auch das Land Berlin als Käufer in Frage kommen könnten, wie mein-berlin.net berichtet. Das Amtsgericht Charlottenburg hat bereits die Eröffnung eines Hauptinsolvenzverfahrens für die Projektgesellschaft verkündet, was darauf hindeutet, dass ein Verkauf bald bevorsteht.
Die Unsicherheiten über die Zukunft der Galeria Kaufhäuser werden durch die Diskussionen um die Hochhausprojekte von Signa verstärkt. Nachdem der Berliner Senat im Mai 2024 Pläne für die Fläche vorgestellt hat, bleibt abzuwarten, ob die Stadt Berlin tatsächlich als Käufer in Erscheinung treten wird angesichts der aktuellen Sparmaßnahmen. Ob neue Wohnungen auf dem Gelände entstehen oder das Kaufhaus erhalten werden kann, ist noch unklar. Doch das Schicksal der Galeria Kaufhäuser wird ganz Berlin weiter in Atem halten!