Die Zukunft der Galeria Kaufhäuser in Berlin steht auf der Kippe! Nach der Insolvenz des Signa-Konzerns, die die Schließung mehrerer Filialen nach sich zog, ist nun auch die Filiale am Alexanderplatz betroffen. Das österreichische Unternehmen hat kürzlich seinen Standort samt Hochhausprojekt an die Commerzbank-Tochter Commerz Real verkauft. Damit wird erwartet, dass der Betrieb des Warenhauses unter dem neuen Eigentümer fortgeführt wird. Dieser Verkauf ist ein weiteres Zeichen für die Unsicherheit, die über den Kaufhäusern schwebt, wie berlin-live.de berichtet.
Neuer Kauf und mögliche Pläne
Parallel dazu gibt es Wirbel um die Filiale am Kurfürstendamm, die trotz der Unsicherheiten erhalten bleiben soll. Infolge der Insolvenz plant der Berliner Senat eine Vorkaufsrechtsverordnung für das Grundstück, auf dem das Kaufhaus steht. Dies könnte bedeuten, dass das Land Berlin möglicherweise als Käufer in Betracht kommt, falls das Grundstück verkauft wird. Das Amtsgericht Charlottenburg hat bereits die Eröffnung eines Hauptinsolvenzverfahrens für die Projektgesellschaft verkündet, was darauf hindeutet, dass der Verkauf kurz bevorsteht, wie rbb24.de feststellt.
Die geplanten Hochhausprojekte von Signa waren in der Vergangenheit umstritten, und es bleibt unklar, ob die Stadt Berlin zum Käufer ernannt wird angesichts der Sparmaßnahmen. Sollte der Senat den Deal anstreben, könnte das Land die Möglichkeit haben, sich aktiv an der Zukunft des Kaufhauses und der umliegenden Immobilienentwicklung zu beteiligen.