Die Wetterlage in Berlin und Brandenburg präsentiert sich in diesen Tagen äußerst wechselhaft. Nach den heftigen Schneefällen zu Wochenbeginn dürfen die Bewohner nun mit milderem Wetter rechnen. Wie Berlin Live berichtet, erwarten die Meteorologen, dass die Temperaturen in den kommenden Tagen ansteigen werden. Diese Veränderungen sind häufig und machen die Wetterprognosen zu einer Herausforderung für Wetterexperten.
Kritik an Wettermodellen
Ein ständiger Streitpunkt ist das NOAA-Modell, nach dem sich viele vornehmen, ihre Prognosen zu gestalten. Meteorologe Dominik Jung von „Wetter.net“ verteidigt das Modell vehement gegen die immer wiederkehrende Kritik, dass das NOAA-Modell ungenau sei. Er betont, dass es kein einzelnes Modell gibt, sondern eine Vielzahl, die zur Wettervorhersage genutzt wird. Das CFS-Modell, welches eine Monatstrendprognose erstellt und die Temperaturverhältnisse von 1991 bis 2020 berücksichtigt, ist dabei nicht unbedingt dafür geeignet, genauere Vorhersagen zu treffen. „Niemand sollte danach seinen Urlaub oder sein Leben planen“, so Jung. Momentan wird die Wetterlage von einem Hochdruckgebiet und kalter Luft geprägt, was zu Frost und Glätte führen kann.
Die aktuellen Wettervorhersagen sprechen von frostigen Temperaturen um -1 Grad Celsius sowie einer potenziellen Glatteisgefahr, während die Warmfront eines Tiefdrucksystems aus Nordskandinavien die Region erreicht. Laut den neuesten Informationen des DWD werden die Temperaturen ab Dienstag steigen, jedoch kann es zeitweise zu gefrierendem Regen kommen, insbesondere in der Nordhälfte Brandenburgs. Die nächsten Tage versprechen einen Temperaturanstieg auf Werte zwischen 4 und 6 Grad, während die nächtlichen Temperaturen weiterhin kritisch bleiben, mit Tiefstwerten bis zu -10 Grad in einigen Regionen.
Berlin Live