Am Freitagabend, dem 29. November 2024, wurde die Weihnachtsbeleuchtung am Berliner Kurfürstendamm und der Tauentzienstraße eingeschaltet. Die beeindruckenden 120.000 Lämpchen erhellen nun jeden Abend den beliebten Einkaufsboulevard zwischen Breitscheidplatz und Berliner Schaubühne sowie vom Breitscheidplatz bis zum Wittenbergplatz. Diese festliche Illumination wird täglich um 16:00 Uhr angezündet und kann bis zum 6. Januar bewundert werden, wie rbb24 berichtete.
Finanzierungsprobleme und eingeschränkte Beleuchtung
In diesem Jahr wurde die Weihnachtsbeleuchtung ausschließlich durch Spenden finanziert, da der Senat keine finanziellen Mittel bereitgestellt hat. Bislang kamen durch die Arbeitsgemeinschaft City Berlin 350.000 Euro zusammen. Um die gesamte geplante Beleuchtung bis zum Ende des Kurfürstendamms, einschließlich festlicher Figuren, zu realisieren, wären jedoch 600.000 Euro erforderlich gewesen. Daher kann nur die Strecke vom Wittenbergplatz bis zum Adenauerplatz weihnachtlich erleuchtet werden, was etwa 2,9 Kilometer umfasst. Zusätzliche Behandlungen hingegen könnten die Begehung bis zur Schaubühne erweitern, sollten mehr Spenden eingehen, wie Tagesspiegel erläuterte.
Die diesjährige Beleuchtung ist zwar prachtvoll, jedoch ohne die großformatigen Leuchtfiguren, die in den Vorjahren präsentiert wurden. Auch 2023 erhielt das Weihnachtslicht-Spektakel eine Unterstützung vom Senat in Höhe von 100.000 Euro, doch selbst mit weiteren Spenden in Höhe von 330.000 Euro war es nicht möglich, die dekorativen Figuren wie den Schneemann und den Nussknacker aufzustellen. Auf dem Boulevard Unter den Linden wird es in diesem Jahr keine Weihnachtsbeleuchtung geben, da nicht ausreichend Spenden gesammelt werden konnten, wie der Bezirksbürgermeisterin von Mitte, Stefanie Remlinger, widersprach.