Die Vorweihnachtszeit in Berlin bringt nicht nur Geschenke, sondern auch das große Weihnachtsbaum-Dilemma mit sich. Laut BERLIN LIVE stehen viele Berliner vor der Herausforderung, beim Kauf eines Weihnachtsbaumes auf Täuschungen zu achten. Immer beliebter werden Weihnachtsbäume im Topf, die als nachhaltig angepriesen werden. Doch Experten warnen vor den Risiken: „Eine Tanne hat eine lange Hauptwurzel, die bei einem meterhohen Baum so tief ist, dass sie nicht in einen Topf passt“, erklärt Wiebke Peters vom Tannenparadies. Oft muss die Wurzel abgeschnitten werden, was die Chancen auf ein erfolgreiches Einpflanzen nach Weihnachten erheblich mindert.
Die Risiken beim Weihnachtsbaumkauf
Andreas Frädrich von Weihnachts-Urwald bestätigt diese Bedenken. Er warnt vor ausgestochenen Bäumen, die häufig in Baumärkten verkauft werden. „Die Wurzel wird dabei zerstört. Kunden denken, sie kaufen frische Bäume, dabei sind sie oft kurz vor dem Verrecken“, betont er. Oft seien die oberen Erdschichten komplett austrocknet, was die Täuschung perfektioniert. Frädrich bietet jedoch auch echte, nachhaltig gezogene Bäume in seinem Sortiment an, die man mieten oder kaufen kann, und bietet eine sechsmonatige Anwachs-Garantie, um sicherzustellen, dass die Bäume tatsächlich überleben.
In der Zwischenzeit haben Pflanzenliebhaber mit dem Trend von Kübelbäumen begonnen, ihre kleinen Gärten zu beleben. Wie Plantopedia erklärt, gibt es eine Vielzahl von Bäumen, die sowohl im Garten als auch in Blumenkübeln gedeihen können, wobei besonders kleine und schwachwüchsige Zierbäume geeignet sind. Diese Pflanzen können mehrere Jahrzehnte alt werden, solange ihre Winterhärte und der Standort stimmen. Bei der Auswahl der Bäume für Kübel ist es wichtig, die richtige Größe und Form der Töpfe zu wählen, um ein optimales Wachstum zu gewährleisten und das Austrocknen der Wurzeln zu verhindern.