Weihnachten steht vor der Tür, aber in Berlin und Brandenburg scheint der Winter in weiter Ferne zu sein. Während sich die Weihnachtsmärkte füllen und die Lichter am Brandenburger Tor funkeln, zeigt das Wetter keine Anzeichen von frostigem Weiß. Stattdessen zeigt sich das Thermometer mit angenehmen 10 Grad Celsius, gepaart mit Regen und Wolken. Wetterexperte Dominik Jung warnt in einem aktuellen Beitrag von Berlin Live, dass die Vorhersagen für eine weiße Weihnacht mit nur 30 Prozent Wahrscheinlichkeit eher fragwürdig sind.
Die Prognosen deuten zudem darauf hin, dass die Temperaturen über die Feiertage sogar bis zu 9 Grad erreichen könnten. Zusätzliche Wärme soll am Heiligabend für eine „milde“ Weihnachtsstimmung sorgen. Jung äußert sich skeptisch: „Von der gewünschten Wintermöhre mit Dauerfrost und Schnee ist nichts mehr übrig“. Ein Blick auf die langfristigen Wettermodelle lässt zudem wenig Hoffnung auf eine plötzliche Abkühlung in den nächsten Tagen. Stattdessen wird der Dezember wahrscheinlich als einer der wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in die Geschichte eingehen.
Hitze vor dem Winter
Die Wetterentwicklungen zeigen also eine kurvenreiche Fahrt in den nächsten Wochen – vom Sommer zur milden Vorweihnachtszeit. Während sich die Winterkleidung womöglich in den Schränken staut, bleibt die Frage, ob die Wintersaison dieses Jahr verlässt oder mit Überraschungen aufwartet. So bleibt der Wetterbericht in Berlin und Brandenburg ein spannendes Thema, während die Menschen die Festtage planen.