In Bad Freienwalde (Märkisch-Oderland) kam es am Sonntag zu einem skandalösen Vorfall, als die Bundespolizei eine 45-jährige Frau wegen des Besitzes mehrerer verbotener Waffen und Pyrotechnik zur Verantwortung zog. Laut einem Bericht von rbb24 verlor die Frau während einer Fahrzeugkontrolle die Beherrschung, beleidigte die eingesetzten Beamten und zeigte ihnen den ausgestreckten Mittelfinger. Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Polizisten nicht nur ein Butterflymesser und ein Einhandmesser, sondern auch ein als Taschenlampe getarntes Elektroimpulsgerät sowie polnische Feuerwerkskörper, die in Deutschland nicht erlaubt sind.
Das Fahrzeug der Frau war mit mehreren Aufklebern verfassungsfeindlicher Symbole versehen, was die Situation weiter verschärfte. Als die Polizisten diese entfernten, leistete die 45-Jährige aktiv Widerstand, indem sie gegen die Beamten trat. Aufgrund ihres Verhaltens wurde ein Ermittlungsverfahren wegen illegalen Waffenbesitzes, Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz, Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet, wie die Bundespolizeidirektion Berlin mitteilte.
Ermittlungen eingeleitet
Die Polizei beschlagnahmte alle verbotenen Gegenstände. Trotz der schwerwiegenden Vorwürfe konnte die Frau nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ihre Reise fortsetzen, während die Ermittlungen gegen sie fortlaufen. Diese hitzige Auseinandersetzung zeigt einmal mehr, welche Herausforderungen die Polizei im Umgang mit aggressiven Bürgern zu bewältigen hat.