Der 1. FC Union Berlin steht vor einer aufregenden Zukunft: Präsident Dirk Zingler präsentierte kürzlich auf einer Mitgliederversammlung bemerkenswerte Entwicklungen, die den Verein prägen werden. Unter anderem wurde ein Rekordumsatz von rund 186 Millionen Euro für die abgelaufene Saison bekannt gegeben. Dies ist einer der Hauptgründe, warum Union in der Champions League besser abschneidet als jemals zuvor. Der Umsatz hat sich seit dem Aufstieg in die Bundesliga nicht nur verdreifacht; auch die Verbindlichkeiten sind auf 110 Millionen Euro gestiegen, was vor allem auf Bauverbindlichkeiten für das Stadion und anstehende Transfers zurückzuführen ist. Zingler führt diese Zahlen jedoch auf die positive Entwicklung durch die Champions-League-Teilnahme zurück, die zusätzliche 45 Millionen Euro in die Kassen brachte, wie rbb24 berichtet.
Stadionbau und neue Aktien
Ein zentrales Anliegen Zinglers ist der Ausbau des Vereinsstadions „An der Alten Försterei“. Der Ausbau, der bereits im Gange ist, wird 40.500 Plätze bieten und entspricht den modernen Anforderungen für die Bundesliga. Zingler teilte stolz mit, dass ein Team von 18 Architekten und Planern beim Verein angestellt ist, um das Projekt voranzutreiben und auf externe Büros zu verzichten. Um die Finanzierung des ehrgeizigen Vorhabens zu sichern, sollen neue „Alte Försterei-Aktien“ verkauft werden, mit einem Preis von 500 Euro pro Aktie. Im Gegensatz zu zuvor plant Union, damit bis zu 60 Millionen Euro einzunehmen, um das Stadionprojekt zu unterstützen, wie Zingler auf der Versammlung erklärte. Die Berliner Zeitung hebt hervor, dass die Zuwendungen der Mitglieder entscheidend für die Unabhängigkeit des Vereins sind und Union dabei helfen, die eigene Identität zu bewahren.
All diese Maßnahmen bekräftigen den Platz von Union Berlin im deutschen Fußball und zeigen den Mut, ambitionierte Schritte zu gehen. Während der Umbau des Stadions fortgeführt wird, wird der Verein vorübergehend im Olympiastadion spielen müssen, was den Mitgliedern und Fans den Übergang erleichtern soll. Zingler ist überzeugt, dass diese Investitionen und der starke Zusammenhalt die Basis für die weitere Entwicklung des Vereins sind. Mit der Professionalität sowohl der Männer- als auch Frauenfußballmannschaften wächst der 1. FC Union Berlin weiter und bringt frischen Wind in die deutsche Fußballlandschaft.
