Im Zentrum der geopolitischen Spannungen fordert der ehemalige amerikanische Präsident Donald Trump eine sofortige Waffenruhe im Ukraine-Konflikt, während er sich in Paris mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron trifft. Auf seiner Plattform Truth Social äußerte Trump, dass Selenskyj einen „Deal“ zur Beendigung des Krieges anstrebe. Die abenteuerliche Begegnung fand während der Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame statt, die nach dem verheerenden Brand von 2019 vollständig restauriert wurde. Trump warnte, dass die Situation eskalieren könne, was „zu etwas viel Größerem und viel Schlimmeren“ führen könnte, wie die BZ Berlin berichtete.
Bei diesem hochkarätigen Treffen, das voller prunkvoller Zeremonien und diplomatischer Gesten war, begrüßte Macron Trump mit einem offiziellen Empfang, der an amerikanische Präsidenten gerichtet ist. Macron, der sich um eine positive Beziehung zu Trump bemüht, betonte, dass Frankreich und andere europäische Nationen darauf hinarbeiten, Trump davon zu überzeugen, die Unterstützung für die Ukraine aufrechtzuerhalten. Während Trump umstrittene Äußerungen über eine schnelle Beendigung des Ukraine-Kriegs machte, blieb unklar, wie genau er dies umsetzen wolle. Laut NBC DFW gab es Bedenken in Kiew über mögliche zukünftige Verhandlungen, da Trump in der Vergangenheit den ukrainischen Präsidenten als „den größten Verkäufer auf Erden“ bezeichnete, was die Unsicherheit über die Bedingungen für den Frieden verstärkt.
Diplomatische Intrigen und Wetter der Herzen
Trump, der am 20. Januar 2025 erneut ins Weiße Haus einziehen möchte, erhielt von Macron bei der Jetztzeit eine große diplomatische Würdigung. Zudem wurde ein fünfstündiges Treffen zwischen Trump, Macron und Selenskyj arrangiert, während bei der Feierlicheit zur Wiedereröffnung von Notre-Dame viele internationale Würdenträger anwesend waren. Trump und Selenskyj begrüßten sich herzlich, was die enge Verbindung zwischen den beiden unterstreicht und die strategische Bedeutung der Ukraine im globalen Kontext verdeutlicht. Das Treffen war jedoch kurzfristig organisiert worden, was Fragen zu den Vorbereitungen und der tatsächlichen Planbarkeit aufwirft.
Macron hat betont, dass eine Niederlage der Ukraine oder ein ungünstiger Waffenstillstand die Interessen der USA gefährden würde, und somit auch die Chancen für eine erneute politische Zusammenarbeit mit Trump. Das gesamte Treffen offenbarte, wie europäische Staatschefs ihre Strategie anpassen, um die Stabilität in der Region zu gewährleisten und die Interessen der Ukraine zu unterstützen, wie es in verschiedenen Medienberichten hervorgehoben wurde.