Grillverbot auf ehemaligem Flughafengelände Johannisthal aufgrund extremer Trockenheit
Berlin, den 23. Juni 2021 – Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und der damit verbundenen hohen Brandgefahr hat das Bezirksamt Neukölln ein vorübergehendes Verbot des Grillens auf den Flächen des ehemaligen Flughafens Johannisthal verhängt. Dieses Verbot gilt sofort und bis auf Weiteres.
Der Grund für diese Entscheidung ist das öffentliche Interesse am Schutz des Landschaftsschutzgebiets sowie der Gesundheit der Anlagenbesucher*innen, aller dort lebenden Tiere und von Sachgütern. Die derzeitige Trockenheit trägt zur erhöhten Brandgefahr bei und stellt somit eine potenzielle Gefahr für das Gelände dar.
Das Verbot des Grillens auf dem ehemaligen Flughafengelände Johannisthal bedeutet, dass sämtliche Brennholz- und Kohlegrills auf den Flächen nicht mehr betrieben werden dürfen. Gasgrills hingegen sind erlaubt, sofern sie auf festen Unterlagen verwendet werden und unter Beaufsichtigung stehen.
Das Bezirksamt bittet alle Besucher*innen des Geländes, sich an das Verbot des Grillens und auch das Rauchverbots zu halten, um für die Sicherheit aller zu garantieren und das Landschaftsschutzgebiet intakt zu halten. Verstöße gegen die Verordnung werden mit empfindlichen Geldbußen geahndet.
Es bleibt unklar, wie lange das Grillverbot auf dem ehemaligen Flughafengelände Johannisthal bestehen wird. Das Bezirksamt wird die Lage konstant im Blick behalten und das Verbot aufheben, sobald die Wetterbedingungen und die Feuerwehr es wieder sicher erlauben. Bis dahin ist es wichtig, das Grillverbot zu respektieren und alternative Grillmöglichkeiten zu suchen.
Die Schonung des Landschaftsschutzgebiets gehört zu den Kernaufgaben guter und umsichtiger Verwaltung. Das Bezirksamt Neukölln setzt sich dafür ein, das ehemalige Flughafengelände Johannisthal und seine Naturlandschaft auch in Zukunft als Erholungsraum und Naherholungsgebiet zu erhalten. Das Grillverbot auf dem Gelände zeigt ebenfalls den Einsatz des Bezirksamts für den Schutz der Anlagenbesucher*innen und Natur.