Treptow-Köpenick

Künstliche Intelligenz als Unterstützung beim Altern

Neuer KI-Lernort für ältere Menschen in Berlin-Treptow-Köpenick

Künstliche Intelligenz (KI) begegnet uns im Alltag immer häufiger – sei es in Form von Sprachassistenten, Haushaltsrobotern oder Smart Watches. Doch was steckt eigentlich hinter dem Begriff und wie können ältere Menschen von KI-Technologien profitieren? Diesen Fragen widmet sich das Projekt „KI für ein gutes Altern“ der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. (BAGSO), das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) bis 2025 gefördert wird.

Im Rahmen des Projekts wurden deutschlandweit 42 KI-Lernorte für ältere Menschen geschaffen, an denen sie sich mit KI-Technologien auseinandersetzen und diese selbst ausprobieren können. Einer dieser Lernorte befindet sich seit diesem Frühjahr in Berlin-Treptow-Köpenick: Das Netzwerk „Leben im Kiez“ wurde als neuer KI-Lernort ausgewählt, um älteren Menschen den Kompetenzerwerb im Umgang mit KI-Systemen zu ermöglichen.

Das LiK erhält dafür technische Ausstattung im Wert von bis zu 5.000 Euro und qualifiziert im Mai und Juni ehrenamtliche Technikhelferinnen und -helfer, die ältere Menschen bei der Nutzung der KI-Technologien unterstützen sollen. Die Technik wird an verschiedenen Orten in Treptow-Köpenick vorgestellt und mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern ausprobiert.

Das Netzwerk „Leben im Kiez“ arbeitet eng mit relevanten Partnerinnen und Partnern im Bezirk zusammen, darunter das Amt für Soziales, die Qualitätsentwicklungs-, Planungs- und Koordinierungsstelle im öffentlichen Gesundheitsdienst (QPK), die Seniorenvertretung Treptow-Köpenick, der Pflegestützpunkt in der Spreestraße (Albatros gGmbH), der Sozialverband VdK Berlin-Brandenburg e.V., der Technische Jugendbildungsverein in Praxis e.V. sowie die Volkssolidarität LV Berlin e.V.

„Das Projekt fördert und stärkt den Austausch zwischen Trägern und Einrichtungen in Treptow-Köpenick zum Thema Digitalisierung und Kompetenzerwerb für ältere Menschen. Gleichzeitig steht die Aufklärung älterer Menschen im Vordergrund, um sich kompetent und eigenverantwortlich mit Chancen und Risiken von KI-Systemen im Alltag auseinandersetzen zu können“, so Carolin Weingart, stellvertretende Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin für Arbeit, Gesundheit, Soziales und Teilhabe.

Das Netzwerk „Leben im Kiez“ setzt sich seit 2007 für ein gutes Miteinander aller Generationen, gute Bedingungen zur Selbstorganisation und Selbsthilfe, gute wohnortnahe Versorgungs- und Unterstützungsstrukturen sowie die Verbesserung der eigenen Angebote ein. Das Netzwerk befindet sich in Trägerschaft von offensiv’91 e.V. und wird vom Amt für Soziales (Bezirksamt Treptow-Köpenick) gefördert.

Siehe auch  Milieuschutz im Gebiet Kaskelstraße bestätigt

Weitere Informationen zu dem Projekt „KI für ein gutes Altern“ und dem Netzwerk „Leben im Kiez“ finden Sie unter www.ki-und-alter.de und www.lebenimkiez.de.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Adblock erkannt!

Adblocker speichern und verwenden Ihre personenbezogenen Daten und verkaufen diese u.U. an Dritte weiter. Schalten Sie in Ihrem und unserem Interesse den Adblocker aus. Keine Angst, wir verwenden keine Popups oder Umleitungen. Ein paar kleine, unauffällige Banner finanzieren uns einen Kaffee. Sonst gibt's hier keine Werbung.