In Berlin und Brandenburg bleibt das Wetter in den kommenden Wochen düster und nass. An Heiligabend, dem 24. Dezember, wird die Region voraussichtlich von grauem Himmel und Temperaturen um die sieben Grad geprägt sein, wie die aktuellen Wettervorhersagen zeigen. Die Aussichten sind alles andere als festlich, denn die Meteorologen erwarten nur eine geringe Wahrscheinlichkeit für Schnee. Laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung liegt diese bei lediglich fünf Prozent. Dies könnte für viele Weihnachtsliebhaber eine herbe Enttäuschung sein, berichtet Berlin Live.
In der Woche vor Weihnachten wird die Region mit abwechslungsreichem Wetter konfrontiert, das von kräftigen Regenschauern und milden Temperaturen begleitet wird. ARD-Meteorologe Frederik Raff prognostiziert für die Tage bis zum Feiertag ergiebige Niederschläge von insgesamt 30 bis 50 Litern pro Quadratmeter. Besonders am 23. und 24. Dezember ist mit starkem Regen zu rechnen, was die Chancen auf eine „weiße Weihnacht“ weiter mindert. Eine harmlose Mischung aus gelegentlichen Schneeflocken und Regen könnte möglicherweise auftreten, bleibt aber sehr unwahrscheinlich, wie auch rbb24 berichtet.
Seltene Schneeweihnachten
Schnee an Weihnachten in Berlin ist ein rares Ereignis – seit 1950 gab es nur elf Mal eine geschlossene Schneedecke an Heiligabend, was einer Quote von 15 Prozent entspricht. Die letzte „weiße Weihnacht“ liegt bereits 13 Jahre zurück. Diese statistischen Gegebenheiten in Kombination mit dem Klimawandel lassen die Hoffnungen auf schneebedeckte Feiertage noch weiter schwinden. Dennoch gab es in diesem Winter bereits einige Schneefälle, die jedoch nicht an den Festtagen erwartet werden.