Ein Aufreger der Extraklasse erschüttert die deutsche Unterhaltungsszene: Thomas Gottschalks vermeintlicher Scherz über die Schlagerqueen Maite Kelly hat einen heftigen Shitstorm ausgelöst. Der 74-jährige Entertainer, der erst kürzlich mit einem Spruch wie „Wahrscheinlich muss ich Maite Kelly zur Seite schubsen, damit man mich sieht“ bei einem Auftritt in der ARD-Aufzeichnung „Adventsfest der 100.000 Lichter“ für Empörung sorgte, hat nun die Konsequenzen seines Tuns zu spüren bekommen. Die 44-jährige Maite Kelly, die sich selbst als unberührt von der Kritik zeigt, spart nicht mit deutlichen Worten über die Beleidigung und setzt sich entschieden gegen Body-Shaming zur Wehr.
In einem Interview mit der „Bild“ betont sie: „Ich war schon als Kind klug genug zu wissen, dass Menschen, die auf solche Plattitüden zurückgreifen, nur mein Mitleid verdienen.“ Maite Kelly, die sich klar zu ihrer Selbstliebe bekennt, macht deutlich, dass sie solche Angriffe nicht als persönliche Angriffe sieht. Doch sie hebt hervor, dass nicht jeder über die gleichen Ressourcen verfügt, um mit solchen Aussagen umzugehen. „Solche entwürdigenden Sätze, Taten oder Gesten sind inakzeptabel“, so Kelly. Die inzwischen nicht mehr ruhig bleibende Diskussion zeigt, wie schnell es im Showgeschäft zu emotionalen Verletzungen kommen kann.
Die Folgen für Thomas Gottschalk
Für Gottschalk sind die Folgen seines Witzes gravierend. Er steht nicht nur wegen seiner Äußerungen in der Kritik, sondern möchte sogar seinen Podcast einstellen. Der Moderator, der für seine oft unverblümte Art bekannt ist, bleibt vorerst in einem Verteidigungsmodus und spricht von einem „Gag“, der auf Kosten von Kelly ging. Er sagte: „Was sich liebt, das neckt sich“, ohne jedoch eine offizielle Entschuldigung auszudrücken. Die Situation scheint für den Entertainer zunehmend angespannt zu werden, während Maite Kelly sich mit der Frage auseinandersetzt, ob sie ihm je die Sache verzeihen kann. In ihrer Antwort zeigt sie sich unsicher: „Das weiß ich noch nicht. Ich brauche dafür Zeit.“ Wie es für beide Künstler weitergeht, bleibt abzuwarten, doch der Wind der Veränderung bläst unmissverständlich durch die Reihen der deutschen Unterhaltungskultur. Mehr Infos hierzu liefert der Artikel auf Berlin Live sowie auf Focus.