Spielstraßen ermöglichen sicheres Spielen für Kinder und fördern soziale Interaktionen im Bezirk
In vielen Gebieten gibt es leider nur wenige Grünflächen und Spielplätze, die für Kinder zum Spielen zur Verfügung stehen. Um diesem Problem entgegenzuwirken und den Kindern zusätzliche Spielmöglichkeiten im öffentlichen Raum zu bieten, hat der Bezirk entschieden, Spielstraßen einzurichten. Dabei handelt es sich um zeitlich begrenzte Maßnahmen, bei denen bestimmte Straßenabschnitte für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. In dieser Zeit können Kinder und alle anderen Interessierten die Straßen frei nutzen, um zu spielen und sich zu treffen.
Um die temporären Spielstraßen einzurichten, wurden entsprechende Schilder und Absperrungen bereitgestellt. Diese werden von den zuständigen Personen verwendet, um die Sperrungen umzusetzen. Zudem werden notwendige Zu- und Abfahrten von den verantwortlichen Personen sicher begleitet. Dadurch wird gewährleistet, dass die temporären Spielstraßen sicher genutzt werden können.
Bezirksstadträtin Saskia Ellenbeck äußerte sich sehr erfreut über die Einrichtung der Spielstraßen diesen Sommer. Sie betonte, dass dadurch zusätzlicher Raum für Spiel, Spaß und nachbarschaftliches Miteinander in Gegenden mit wenig Grünflächen und Spielplätzen geschaffen werde. Besonders wichtig sei die Erweiterung der Spielflächen für Kinder, was durch die aktive Teilnahme der Nachbarschaft ermöglicht werde. Dabei dankte sie den lokalen Initiativen und engagierten Verantwortlichen, deren Unterstützung die Umsetzung erst möglich mache.
Die Initiative Barbarossastraße berichtete von ihren Erfahrungen mit den temporären Spielstraßen. Sie stellten fest, dass die Spielstraßen die gesamte Nachbarschaft zusammenbringen und das Miteinander zwischen den Generationen fördern. Zudem hätten die Kinder die Möglichkeit, neue Bewegungserfahrungen zu machen. Aber auch für Erwachsene biete der gebotene Freiraum die Gelegenheit, sich kreativ auszuleben oder sogar Darbietungen wie Puppentheater oder Zaubershows anzubieten.
Die Einrichtung temporärer Spielstraßen ist somit eine wichtige Maßnahme, um Kindern mehr Spielmöglichkeiten im öffentlichen Raum zu bieten und Begegnungsorte zu schaffen. Gleichzeitig wird durch die Sperrung von Straßenabschnitten ein deutliches Zeichen für mehr Lebensqualität und weniger Autoverkehr gesetzt. Die positiven Erfahrungen der Initiative Barbarossastraße bestätigen den Wert dieser Maßnahme für die Nachbarschaft. Es bleibt zu hoffen, dass noch weitere Bezirke dem Beispiel folgen und Spielstraßen als Möglichkeit nutzen, um Kindern und Anwohnern einen sicheren und frei zugänglichen Raum zum Spielen und Begegnen zu bieten.