Am 3. Dezember um 18 Uhr wird das Schöneberg Museum zum Zentrum der Ehrung einer bemerkenswerten Persönlichkeit: Ika Hügel-Marshall, die die afro-deutsche Bewegung seit den 1980er Jahren entscheidend mitprägte. Zu diesem Anlass findet im Rahmen der Festivalreihe CrossKultur ein Abend über die Künstlerin, Autorin und Aktivistin statt, der die kreative Leistung und den Einfluss von Hügel-Marshall beleuchtet. Bei dieser Veranstaltung werden einige ihrer Arbeiten, die posthum von ihrer Partnerin Dagmar Schultz der Kunstsammlung der Museen Tempelhof-Schöneberg übergeben werden, präsentiert. Wie berlin.de berichtet, werden der Bildhauer Stephen Lawson und die Weggefährtin Kathleen Knötzsch über Ika Hügel-Marshalls wertvolles Lebenswerk sprechen.
Ika Hügel-Marshall, geboren am 13. März 1947 und verstorben am 21. April 2022, war eine herausragende Figur in der intersektionalen antirassistischen Bewegung und eine bedeutende Künstlerin. Ihre Partnerin Dagmar Schultz, die auch an der Schaffung von Videoinhalten über ihr Leben beteiligt war, wird dabei eine zentrale Rolle spielen. Diese Videos, die Faszination und Freundschaft zu Ika und Dagmar widerspiegeln, wurden ursprünglich aus persönlicher Verbundenheit erstellt und waren Teil von Veranstaltungen, wie dem Gedenken an die 50 Jahre Lesbenbewegung, organisiert von Mahide Lein. Diese Aspekte wurden von gerlindinstitute.org hervorgehoben.
Ein Blick auf Ika Hügel-Marshalls Erbe
Die Veranstaltung im Schöneberg Museum wird nicht nur Grafiken und Filme über die Künstlerin zeigen, sondern auch eine Plattform bieten, die Anfänge und Entwicklungen in Hugel-Marshalls Schaffen darzulegen. Sie gilt als Mitbegründerin von ADEFRA, einer Organisation für afrodeutsche Frauen, und ihr vielfältiges Engagement umfasst Künstlerisches, Schriftstellerisches und Ratgebende für gesellschaftliche Themen. Ihr Leben und Werk bieten wertvolle Einblicke in die afro-deutsche Identität und die Herausforderungen, mit denen diese Gemeinschaft konfrontiert ist.
