Ein gewaltiges Sturmtief mit dem Namen "Telse" hat sich auf den Weg nach Berlin und Brandenburg gemacht und wird am Donnerstag mit starken Windböen und heftigem Regen erwartet. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) erreichen die Windgeschwindigkeiten teils bis zu 60 Kilometer pro Stunde, während in bestimmten Regionen sogar Böen mit bis zu 85 Kilometer pro Stunde möglich sind. Dies betrifft nicht nur Berlin, sondern reicht vom Havelland über Potsdam-Mittelmark bis in die Niederlausitz. Die temperaturen liegen zwischen 5 und 9 Grad, wobei der Regen in der Nacht weiter nach Polen und Sachsen zieht. Am Freitag beruhigt sich der Wind schließlich, wie rbb24 berichtete.
Am Mittwoch startete das Sturmtief "Telse" eine massive Überschwemmung über Deutschland und brachte dabei nicht nur starken Regen mit sich, sondern auch Orkanböen, besonders an der Nordseeküste und in Schleswig-Holstein. Dort können innerhalb von zwölf Stunden bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Der Meteorologe Felix Dietzsch vom DWD warnte, dass das Sturmtief vor allem Niedersachsen und den Norden Nordrhein-Westfalens hart treffen wird, wo Windgeschwindigkeiten von bis zu 90 Kilometern pro Stunde gemessen werden könnten. Besonders gefährlich wird es auf dem Brocken, wo ständig starke Orkanböen mit über 140 Kilometern pro Stunde zu erwarten sind, so zdf.de.
Extreme Wetterbedingungen
Der Sturm hat bereits zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen im Norden Deutschlands geführt, wo umgestürzte Bäume regional die regionalen Zugverbindungen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen beeinträchtigt haben. In der Nacht zum Donnerstag wird es dann voraussichtlich kälter, und die Stabilität des Wetters nimmt ab, während kalte Polarluft nach Deutschland gelangt. Experten warnen, dass die Wetterbedingungen insgesamt extremer werden, was auch auf die Auswirkungen des Klimawandels zurückzuführen ist.