Neues Schreibprojekt: „Leben, schreiben, atmen“
Das Schreiben ist eine kreative Form der Selbstentfaltung und ein Weg, um Geschichten zu erzählen. Die Bürgerakademie und verschiedene Volkshochschulen haben sich gemeinsam dazu entschlossen, ein Schreibprojekt ins Leben zu rufen. Dabei steht das Schreiben über alltägliche Dinge wie unser Lieblingsessen, unseren Körper, die erste große Liebe und den Tod im Mittelpunkt.
Die bekannte Filmregisseurin und Autorin Doris Dörrie veröffentlichte im Jahr 2009 das Buch „Leben, schreiben, atmen“. Seitdem ist es ein Bestseller und gibt vielen Menschen das Versprechen, besser schreiben zu können als sie es selbst glauben.
Im Rahmen des Schreibprojekts an Volkshochschulen in Berlin haben über 4000 Leserinnen und Leser ihre Geschichten über das Leben niedergeschrieben. Es ist ein berührendes und vielstimmiges Echo auf das Buch „Leben, schreiben, atmen“ entstanden.
Die 96 eindrucksvollsten Texte wurden in einem Buch versammelt, das nun veröffentlicht wurde. Annette Starfinger, Barbara Hoffmann, Carola Hesse-Andres, Leyla Dere und Mechtild Römer, die Initiatorinnen des Projekts, werden am 6. Juni um 18:00 Uhr in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek Steglitz-Zehlendorf aus den Texten lesen. Der Eintritt ist frei, allerdings wird um eine Voranmeldung per Telefon oder E-Mail gebeten.
Das Schreibprojekt hat gezeigt, dass jeder Mensch die Fähigkeit besitzt, Geschichten über alltägliche Dinge zu erzählen. Die Perspektive des Erzählenden macht dabei den Unterschied aus. Das Schreiben kann eine Möglichkeit sein, sich auszudrücken und die eigenen Gedanken zu sortieren.