Am 27. Januar 2025 wird in der Stadtbibliothek Steglitz-Zehlendorf ein bewegendes Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus abgehalten. An diesem Tag, der an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 80 Jahren erinnert, werden Lesungen aus den Biografien von Zeitzeug*innen stattfinden, um das Andenken der über eine Million ermordeten Menschen zu ehren. Die Veranstaltung wird um 16 Uhr in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek vom israelisch-deutschen Ensemble „Das Jarock“ musikalisch eröffnet, das mit einfühlsamen Liedern und Texten die Würde derjenigen würdigt, die in den Konzentrationslagern ihr Leben verloren haben, wie die Webseite von Berlin.de berichtet.
Lesungen und Grußworte
Die Bezirksbürgermeisterin Maren Schellenberg wird in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek ein Grußwort halten sowie die erste Biografie vorlesen. Parallel wird die Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur und Sport, Cerstin Richter-Kotowski, in der Gottfried-Benn-Bibliothek die Lesungen eröffnen. Ab 17 Uhr werden die Geschichten von Zeitzeug*innen präsentiert, unterstützt von lokalen Initiativen wie den Stolpersteinen und den Zweitzeugen e.V. Dieser Gedenktag ist nicht nur eine Rückschau, sondern auch eine Errinnerung an die Vielfalt unserer Gesellschaft.
Parallel zur Gedenkveranstaltung gibt es literarische Impulse: Die Autorin Sabine Peters wird aus ihrem Buch „Die dritte Hälfte“ lesen, das die Herausforderungen und Geschichten aus dem Leben eines Arztes sowie seiner Patienten thematisiert. Die Lesung findet in Kooperation mit dem anderen Buchladen Krefeld statt und zeigt, wie verschiedene Generationen mit ihrer Lebensrealität umgehen, was die Relevanz des Themas zusätzlich unterstreicht, wie auf der Webseite von Wallstein-Verlag.de zu finden ist.
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