Beim EuroLeague-Basketballspiel zwischen Alba Berlin und Maccabi Tel Aviv am Donnerstag in der Uber-Arena kam es zu einem starken Polizeiaufgebot, um mögliche anti-israelische und antisemitische Proteste zu verhindern. Die Polizei hatte 1.800 Beamte mobilisiert, um das Event abzusichern, und im Gegensatz zu Sorgen um Unruhen blieb das Spiel ohne nennenswerte Zwischenfälle. Lediglich zwei Zuschauer wurden von den Sicherheitskräften hinausgeführt, als sie ein keffiyeh, ein typisches palästinensisches Tuch, zeigten. Diese Informationen bestätigte das rbb, welches von der Polizei berichtete, dass auch Spürhunde im Einsatz waren und umfangreiche Kontrollen stattfanden. Die Zuschauerzahlen blieben mit 4.897 unter den Erwartungen, was erklärt wurde durch die angespannte Sicherheitslage und die hohe Polizeipräsenz, wie auch von Yahoo Sports festgestellt wurde.
Sicherheitsvorkehrungen und Veranstaltung
Im Vorfeld des Spiels wurden weiträumige Absperrungen rund um das Hotel der israelischen Mannschaft und die Arena eingerichtet. Es galt ein aufsehenerregendes Verbot für Messer in den betroffenen Bereichen, um die Sicherheit der Fans zu gewährleisten. Die Senatorin für Inneres, Iris Spranger, erklärte, dass Personen, die als potenzielle Störenfriede galten, vom Zugang zur Halle ausgeschlossen wurden. Der klare Fokus der Sicherheitsmaßnahme war, die friedliche Durchführung der Veranstaltung zu sichern, insbesondere nach den Vorfällen während eines vorherigen Spiels zwischen Maccabi Tel Aviv und Ajax Amsterdam. Trotz der hohen Sicherheitsmaßnahmen enttäuschte Alba Berlin die Fans und verlor mit 85:103 gegen Maccabi Tel Aviv, wie ebenfalls in den Berichten von rbb und Yahoo Sports festgehalten wurde.
