Die digitale Welt wird für Minderjährige zum Minenfeld! Australien hat beschlossen, TikTok und Instagram für alle unter 16 Jahren zu verbieten. Dies geschieht in dem Bewusstsein, dass soziale Medien auch in Deutschland für jugendliche Nutzer gefährlich sein können, wie Berlin Live berichtet. Immer wieder stehen Kinder und Jugendliche Berichten über Gewalt, Fake News, Pädophilie und Cyber-Mobbing gegenüber. Oft haben Eltern keinen blassen Schimmer davon, was ihre Kinder in der Online-Welt erleben.
In Deutschland müssen Kinder bei der Anmeldung auf sozialen Plattformen angeben, dass sie 12 oder 13 Jahre alt sind. Doch wie wirklichkeitsgetreu sind diese Angaben, wenn sie nicht überprüft werden? Datenschutz lässt hier kaum eine Kontrolle zu, was besorgte Stimmen auf den Plan ruft. „Die Vorteile, die es mal gab, werden von den Nachteilen längst überwogen“, warnt ein erfahrener Journalist. Um diese Herausforderungen zu meistern, empfiehlt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung dir, dass 12- bis 16-Jährige maximal zwei Stunden täglich online verbringen sollten, und Kinden im Alter von 9-11 Jahren nicht mehr als eine Stunde. Das ruft nach Veränderungen im Umgang mit Social Media.
Dringender Handlungsbedarf bei Altersverifikation
Ein immer größer werdendes Problem sind die Fake News und die Fälschung von Altersangaben bei Plattformen wie Instagram. Bereits bei der Anmeldung gibt es zahlreiche Jugendliche, die falsche Geburtsdaten angeben, wie eine erwachsene Nutzerin schildert: „Ich glaube, dass die Altersangaben strenger kontrolliert werden sollten.“ Und das nicht ohne Grund: Ein junger Mann merkt an, dass es sehr schwer umzusetzen sei, da auch viele Spiele mit Altersbeschränkungen auf den Plattformen existieren, was die Nutzung von sozialen Netzwerken weiter verkompliziert.
Der Schutz von Nutzerdaten ist ebenso ein wichtiges Thema, wie die Hilfe bei Problemen mit Accounts, die auf Instagram Hilfe angeboten wird. Die Fähigkeit, Datenschutzanfragen zu stellen oder Konten zu löschen, steht im Mittelpunkt der Diskussionen über die Sicherheit junger Nutzer. Angesichts dieser Herausforderungen ist klar, dass umfassende Maßnahmen notwendig sind, um die digitale Sicherheit und die Rechte von Minderjährigen auf Social Media zu stärken.